Weiterer Schritt zu nachhaltiger Verwaltung: Ministerpräsident Wüst nimmt Photovoltaik-Anlage auf Dach der Staatskanzlei in Betrieb
Ministerpräsident Wüst: Wir nehmen den Umbau hin zur klimaneutralen Verwaltung ernst
Die Landesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, Klimaschutz und eine nachhaltige Wirtschaft zu fördern.
Die Landesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, Klimaschutz und eine nachhaltige Wirtschaft zu fördern. Im Rahmen der Sanierung des Landeshauses hat die Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen viele Einzelmaßnahmen ergriffen, um die Arbeitsplätze von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern möglichst klimaneutral zu gestalten. Dazu zählt auch die Installation einer Photovoltaik-Anlage (PV-Anlage) auf dem Dach der Staatskanzlei, mit der jährlich bis zu 38.000 kg CO² eingespart werden können. Ministerpräsident Hendrik Wüst hat die Anlage am Montag, 13. Mai 2024, symbolisch in Betrieb genommen.
Ministerpräsident Hendrik Wüst: „Wir wollen das erste klimaneutrale Industrieland Europas werden – und dazu brauchen wir auch eine klimaneutrale Verwaltung. Die Einweihung der Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der Staatskanzlei zeigt: Wir nehmen den Umbau hin zur klimaneutralen Verwaltung ernst. Zugleich ist uns die neue Anlage ein Ansporn, immer wieder neue Flächen auf Gebäuden der Landesverwaltung für eine nachhaltige Energieerzeugung zu gewinnen. Wir erleben im Land einen Solar-Boom und liegen im Bereich der Neuinbetriebnahmen im Bundesvergleich an der Spitze. Wir sind auf dem besten Weg, unsere Ziele zu erreichen.“
„Der Ausbau von Photovoltaik auf den Landesgebäuden ist für den Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen ein wichtiger Hebel, um einen signifikanten Beitrag zu den Klimaschutzzielen zu leisten und als Landesverwaltung unserer Vorbildfunktion gerecht zu werden“, sagt BLB NRW-Geschäftsführerin Gabriele Willems. „Wir setzen den erfolgreichen Photovoltaikausbau beschleunigt fort und werden das Ausbaupotenzial auf den Bestandsgebäuden des BLB NRW sukzessive erschließen.“
Die Inbetriebnahme der PV-Anlage auf dem Dach des Landeshauses ist Teil der Photovoltaik-Offensive der Landesverwaltung. Das Dach der Staatskanzlei ist dabei eines von rund 50 Dächern der Landesverwaltung, die zukunftsfähig umgerüstet werden. Mit dem Ausbau von Photovoltaik auf den landeseigenen Dachflächen leistet die Landesverwaltung einen sichtbaren Beitrag zur Erschließung und Nutzung von Solarenergie in Nordrhein-Westfalen insgesamt. Die Photovoltaik-Offensive ist ein Baustein auf dem Weg zur bilanziell klimaneutralen Landesverwaltung bis zum Jahr 2030 und eine Initiative des Bau- und Liegenschaftsbetriebs (BLB NRW). Die PV-Anlage für die Staatskanzlei ist dabei die größte PV-Anlage auf einem denkmalgeschützten Gebäude des BLB NRW.
Mit der Inbetriebnahme der PV-Anlage auf dem Dach des Landeshauses können laut Prognose bis zu 80.000 kWh grüner Strom im Jahr gewonnen werden. 94,7 Prozent des produzierten Stroms dienen der Energieversorgung der Staatskanzlei. Dafür wurden auf einer Fläche von rund 450 Quadratmetern 232 PV-Module angebracht. Zusätzlich sind weitere Maßnahmen für eine klimaneutrale Verwaltung im Landeshaus geplant: Die Dachfläche des Landeshauses mit einer Fläche von 1.300 Quadratmetern wird extensiv und insektenfreundlich begrünt. Die Innenhoffassaden erhalten ein sogenanntes Wärmedammverbundsystem. Auch wird die schrittweise Umstellung des Fuhrparks auf Hybrid-Fahrzeuge und E-Autos fortgesetzt: Um im Innenhof des Landeshauses zukünftig Dienstfahrzeuge laden zu können, werden vorbereitende Maßnahmen durchgeführt, um bis zu zwei so genannte „Hypercharger“ zu installieren.
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