Vom Gabentisch gleich an die Decke: Rauchwarnmelder! Bauminister Groschek appelliert: Gesetzlicher Verpflichtung zuvor kommen / Jetzt Rauchwarnmelder installieren, denn Wohnungsbrände haben an Weihnachten Hochkonjunktur
Wer jetzt kein Weihnachtsgeschenk hat, der findet noch eins: Rauchmelder sind nicht teuer, aber nützlich und es gibt sie in jedem Baumarkt. Gerade jetzt im Advent und an Weihnachten häufen sich Zimmerbrände, die durch unachtsamen Umgang mit Kerzen ausgelöst werden. Gut, wenn da Rauchwarnmelder installiert sind.
Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr teilt mit:
Wer jetzt kein Weihnachtsgeschenk hat, der findet noch eins: Rauchmelder sind nicht teuer, aber nützlich und es gibt sie in jedem Baumarkt. Gerade jetzt im Advent und an Weihnachten häufen sich Zimmerbrände, die durch unachtsamen Umgang mit Kerzen ausgelöst werden. Gut, wenn da Rauchwarnmelder installiert sind.
„Wer jetzt schon Rauchwarnmelder anbringt, schützt sich und andere und kommt der gesetzlichen Verpflichtung zuvor. Rauchmelder sind einfach und schnell zu montieren, sie kosten nicht viel, sind aber äußerst wirksam“, rät Michael Groschek, Minister für Bauen und Wohnen. „Die Frage ‚Wer wird denn gleich unter Decke gehen?’ ist an Weihnachten klar zu beantworten: Der Rauchwarnmelder, denn da gehört er hin!“.
Als Mindestausstattung in Wohngebäuden gilt ein Warnmelder pro Schlafraum, Kinderzimmer und Flur. Bei mehreren Etagen gehört in jedes Stockwerk ein Gerät, auch in den Keller. Die an der Zimmerdecke montierten Warngeräte reagieren in kürzester Zeit auf Rauch und lösen einen schrillen Alarm aus, der Menschen sogar aus dem Tiefschlaf weckt. Rauchmelder verschaffen ihnen lebenswichtige Sekunden, um sich und andere rechtzeitig in Sicherheit zu bringen und die Feuerwehr zu alarmieren.
Zum 1.4.2013 sollen Rauchmelder vorerst bei Neubauten und ab 2016 auch in Bestandswohnungen in NRW ohnehin verpflichtend werden. Der Gesetzentwurf (Drucksache 16/1624), mit dem Vermieter in Nordrhein-Westfalen zum Einbau von Rauchwarnmeldern verpflichtet werden, liegt dem Landtag zur Beratung vor.
Bei Bränden unterschätzen viele Menschen die Gefahr, die von den gefährlichen Rauchgasen ausgeht. Schon nach wenigen Sekunden besteht Lebensgefahr durch eine Rauchvergiftung. Allein in der ersten Jahreshälfte 2012 kamen bei Wohnungsbränden in NRW 40 Menschen ums Leben. Nach Schätzungen sind zurzeit in zwei von drei Haushalten immer noch keine Rauchmelder installiert.
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