Vierter landesweiter Katastrophenschutztag: Schutz vor Extremwetter
Reul: Regenschirme allein helfen nicht weiter, bei extremer Hitze, Regen oder Sturm. Auch dafür müssen wir uns wappnen.
Am Samstag, 26. August 2023, findet der vierte landesweite Katastrophenschutztag in Nordrhein-Westfalen statt. Gastgeber ist die Stadt Paderborn, die den Aktionstag gemeinsam mit dem Ministerium des Innern in der Paderborner Innenstadt auf dem Rathausplatz und den angrenzenden Flächen veranstaltet
Am Samstag, 26. August 2023, findet der vierte landesweite Katastrophenschutztag in Nordrhein-Westfalen statt. Gastgeber ist die Stadt Paderborn, die den Aktionstag gemeinsam mit dem Ministerium des Innern in der Paderborner Innenstadt auf dem Rathausplatz und den angrenzenden Flächen veranstaltet. Das Ziel des Aktionstages ist es, die Menschen für das Thema Katastrophenschutz zu sensibilisieren, ihnen die besondere Rolle der Ehrenamtlichen darin vor Augen zu führen und ihnen Wissen „an die Hand zu geben“, damit sie für Notlagen bestmöglich gewappnet sind. Zentrales Thema ist dieses Mal das Verhalten bei Extremwettern.
Innenminister Herbert Reul: „Der Sommer 2023 zeigt uns eindrücklich, dass wir uns auf alle Eventualitäten einstellen müssen. Lagen können sich immer von jetzt auf gleich ändern. Regenschirme allein helfen nicht weiter, bei extremer Hitze, Regen oder Sturm. Auch dafür müssen wir uns wappnen.“
Der landesweite Katastrophenschutztag soll auch dazu dienen, dass sich die verschiedenen Hilfsorganisationen mit ihrer Arbeit vorstellen und neue Mitglieder für ehrenamtliches Engagement gewinnen. „Damit der Katastrophenschutz in Nordrhein-Westfalen auch weiterhin gut aufgestellt ist, braucht es genügend Nachwuchs“, so Reul.
Der Innenminister dankt in diesem Kontext insbesondere den ehrenamtlichen Katastrophenschützerinnen und Katastrophenschützern für ihren Einsatz: „80 Prozent der helfenden Hände sind im Katastrophenschutz ehrenamtlich im Einsatz. Ohne Ehrenamt wären wir vermutlich aufgeschmissen. Hier in Nordrhein-Westfalen macht das der ganz überwiegende Teil der Menschen nebenbei in seiner Freizeit. Das macht mich nicht nur sehr dankbar, sondern auch stolz.“
Die verschiedenen Organisationen wie die Freiwillige Feuerwehr, das Technische Hilfswerk oder das Deutsche Rote Kreuz sind in Paderborn präsent. Auch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe und der Deutsche Wetterdienst versorgen die Besucherinnen und Besucher mit Informationen. Zudem gibt es Diskussionsrunden, Musik, ein buntes Mitmach-Angebot in Extremwetter-Boxen und Reanimationsübungen. Das Ministerium des Innern betreibt bei der ganztägigen Open-Air-Veranstaltung einen eigenen Stand vor Ort. Dort besteht die Möglichkeit, die Notruf-App „nora“ zu testen, die das Innenministerium im September 2021 eingeführt hat. Besucherinnen und Besucher können das eigene Wissen zu richtigem Verhalten bei Extremwettern, wie zum Beispiel bei einem Tornado und bei Starkregen, unter Beweis stellen.
Am 21. September 2024 wird der nächste Katastrophenschutztag Nordrhein-Westfalen in Coesfeld stattfinden.
Weitere Informationen sowie Bilder vom landesweiten Katastrophenschutztag finden Sie unter https://www.im.nrw/ehrenamt-im-brand-und-katastrophenschutz