Verbindung von Wissenschaft und Praxis: Land startet Programm für mehr Professuren an Fachhochschulen
Insgesamt stehen bis zu 15 Millionen Euro für 80 Plätze zur Verfügung
Gemeinsam mit den Fachhochschulen hat das Wissenschaftsministerium das Programm „Karriereweg FH-Professuren‟ entwickelt, um die Zahl an möglichen Bewerberinnen und Bewerbern auf diese Professuren zu erhöhen. Das Ziel ist, mehr Personen für eine Professur an Fachhochschulen zu qualifizieren, die neben der wissenschaftlichen Qualifikation eine mindestens dreijährige Berufspraxis außerhalb der Hochschule voraussetzt. Dafür stellt das Land insgesamt bis zu 15 Millionen Euro zur Verfügung.
Gemeinsam mit den Fachhochschulen hat das Wissenschaftsministerium das Programm „Karriereweg FH-Professuren‟ entwickelt, um die Zahl an möglichen Bewerberinnen und Bewerbern auf diese Professuren zu erhöhen. Das Ziel ist, mehr Personen für eine Professur an Fachhochschulen zu qualifizieren, die neben der wissenschaftlichen Qualifikation eine mindestens dreijährige Berufspraxis außerhalb der Hochschule voraussetzt. Dafür stellt das Land insgesamt bis zu 15 Millionen Euro zur Verfügung.
Durch das Programm sollen die bereits wissenschaftlich qualifizierten Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch die notwendigen beruflichen Erfahrungen außerhalb des Hochschulbereichs sowie Lehr- und Praxiserfahrungen im Fachhochschulkontext sammeln. In der ersten Programm-phase stehen bis zu 80 Plätze zur Verfügung. Das Programm wird zunächst für eine Förderperiode mit einer Laufzeit von drei Jahren ausgeschrieben.
Wissenschaftsministerin Svenja Schulze sagte: „Unsere Unternehmen brauchen starke Forschungspartner in ihrer Region und sie brauchen gut ausgebildete Fachkräfte. Fachhochschulen haben ihre besonderen Stärken in der angewandten Forschung. Davon profitiert die Gesellschaft in besonderem Maße. Wir wollen weiter in eine aussichtsreiche Zukunft unserer Fachhochschulen investieren. Deshalb sind die 15 Millionen, die wir für den Ausbau von FH-Professuren zur Verfügung stellen, gut angelegtes Geld.‟
Prof. Dr. Marcus Baumann, Vorsitzender der Landesrektorenkonferenz der Fachhochschulen NRW begrüßte das neue Landesprogramm: „Der Weg zur FH-Professur ist bislang nicht ausreichend systematisiert. Mit diesem Modell wird es den Fachhochschulen ermöglicht, Teile ihres professoralen Nachwuchses selbst auszubilden. Zudem hilft das Programm gerade in den Fächern, in denen Berufungen bisher aufgrund fehlender qualifizierter Bewerbungen besonders schwierig sind.“
Die Teilnehmer des Programms erhalten für drei Jahre einen Arbeitsvertrag sowohl bei der Hochschule als auch bei einem externen Kooperationspartner. Sie arbeiten zur einen Hälfte im Unternehmen, zur anderen Hälfte nehmen sie Lehraufgaben im Umfang von vier bis acht Semesterwochenstunden in der Hochschule wahr. Zudem nehmen Sie begleitend an hochschuldidaktischen Weiterbildungen teil.