Verbesserte Produktionsstrukturen: Zwei zusätzliche Spielstätten für Tanz und Performance erhalten Mittelzentren-Förderung des Landes

540.000 Euro bis 2022 für insgesamt sechs Mittelzentren – Ministerin Pfeiffer-Poensgen: Produktionsorte stärken

5. Juni 2019
phb Ballett Tanz

Künftig erhalten sechs statt vier Spielstätten für zeitgenössische Tanz- und Performancekunst eine besondere Förderung des Landes Nordrhein-Westfalen.

Kultur und Wissenschaft

Künftig erhalten sechs statt vier Spielstätten für zeitgenössische Tanz- und Performancekunst eine besondere Förderung des Landes Nordrhein-Westfalen. Die sechs Einrichtungen fungieren als Mittelzentren im Land, das heißt sie sind wichtige Produktionsstätten im Bereich Tanz und Performance. Ab Juli 2019 erhalten die Spielstätten für diese Funktion über drei Jahre jeweils 30.000 Euro jährlich. Damit fließen insgesamt 540.000 Euro in den kommenden drei Jahren in die Stärkung von Orten für Produktion und Präsentation im Bereich der Freien Darstellenden Künste. 
 
„Nordrhein-Westfalen hat eine kraftvolle und vielfältige Performance- und Tanzszene. Verantwortlich dafür sind neben den großen freien Produktionszentren PACT Zollverein in Essen und dem tanzhaus nrw in Düsseldorf insbesondere die Mittelzentren Tanz. Sie bieten Raum für künstlerische Experimente und sind Anknüpfungspunkte eines internationalen Netzwerkes. Künftig treiben sechs herausragende interdisziplinäre Produktions- und Präsentationsorte die Entwicklung der performativen Kunst im Land voran“, sagte Kultur- und Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen.
 
Neu in der Mittelzentren-Förderung sind die Tanzfaktur Köln und das Maschinenhaus in Essen. Eine Fortsetzung der Förderung als Mittelzentrum erhalten das Theater im Pumpenhaus in Münster, der Ringlok-schuppen Ruhr in Mülheim an der Ruhr, das Kulturzentrum Fabrik Heeder in Krefeld und das Theater im Ballsaal gemeinsam mit der Brotfabrik in Bonn.

Die Förderung der zusätzlichen Mittelzentren und die Ausweitung auf den Bereich Performance sind Teil der 2018 vorgestellten Neukonzeption der Förderung der Freien Darstellenden Künste und der Erhöhung der Mittel um insgesamt 4,5 Millionen Euro jährlich.
 
Der Jury gehörten Miriam Barhoum (Bundeskunsthalle Bonn), Olivia Ebert (Festival FAVORITEN 2018), Bettina Milz (Ministerium für Kultur und Wissenschaft), Wilma Renfordt (Impulse Theater Festival) und Gregor Runge (Theater Bremen) an. Das Verfahren wurde vom NRW Landesbüro Tanz koordiniert.

Weitere Informationen finden Sie unter:
www.landesbuerotanz.de/tanz-foerdern/mittelzentren
www.mkw.nrw/kultur/sparten/tanz-nrw
 

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