Umweltministerium legt Jahres-Zahlen zum Katzenabschuss in NRW vor

7344 wildernde Katzen wurden im Jagdjahr 2014/2015 in NRW geschossen – Die meisten Abschüsse gab es im Regierungsbezirk Münster

25. Oktober 2015

Die Statistik zum Abschuss von wildernden Katzen ist Teil der jährlichen Jagdbilanz in NRW, die in wenigen Wochen vorgelegt werden soll. Mit Inkrafttreten des Ökologischen Jagdgesetzes in NRW dürfen Katzen ab sofort nicht mehr geschossen werden.

Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz

In Nordrhein-Westfalen wurden im abgeschlossenen Jagdjahr 2014/2015 nach Meldungen der unteren Jagdbehörden 7344 wildernde Katzen durch Jägerinnen und Jäger geschossen. Hinzu kamen 1263 tot aufgefundene Katzen. Dies geht aus ersten Zahlen der aktuellen Jagdstrecke des NRW-Umweltministeriums vor. Im Jagdjahr davor waren es noch rund 7595 geschossene Katzen.

Die Aufschlüsselung nach Regierungsbezirken und Kreisen ergibt, dass auch in diesem Jahr die meisten Abschüsse von wildernden Katzen im Münsterland erfolgte. Im Regierungsbezirk Münster  wurden 4191 Katzen erlegt, davon in den Kreisen Borken 1396 und im Kreis Steinfurt 1190. Die wenigsten Abschüsse gab es im Regierungsbezirk Köln mit 443.

Die Statistik zum Abschuss von wildernden Katzen ist Teil der jährlichen Jagdbilanz in NRW, die in wenigen Wochen vorgelegt werden soll.

Mit Inkrafttreten des Ökologischen Jagdgesetzes in NRW dürfen Katzen ab sofort nicht mehr geschossen werden. Unberührt von dem Verbot sind die bereits bestehenden Ausnahmen nach dem Tierseuchenrecht und aus Gründen des Artenschutzes.
 

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