Summit Umweltwirtschaft: Branchentreff der Umweltwirtschaft NRW in der Messe Essen

Ministerin Heinen-Esser: Die Umweltwirtschaft Nordrhein-Westfalens behauptet ihre Spitzenposition, sie ist längst ein Job- und Beschäftigungsmotor

10. Dezember 2019
PHB Umweltwirtschaft Energie

Die Umweltwirtschaft boomt: So bestätigt die Auswertung der neuesten Kennziffern zur Umweltwirtschaft die positive Entwicklung der Branche.

Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz

Die Umweltwirtschaft boomt: So bestätigt die Auswertung der neuesten Kennziffern zur Umweltwirtschaft die positive Entwicklung der Branche. Die Bruttowertschöpfung stieg seit dem letzten Bewertungszeitraum um 1,1 Milliarden Euro auf über 30,4 Milliarden Euro. Das entspricht einem Wachstum von 3,8 Prozent. Auch die Zahl der Erwerbstätigen stieg von 377.000 auf 387.000 – immerhin eine Steigerung um 2,7 Prozent.
 
„Unsere Umweltwirtschaft behauptet ihre bundesweite Spitzenposition und ist längst ein Job- und Beschäftigungsmotor. Als Industrieland setzt Nordrhein-Westfalen auf Innovationen zur Lösung drängender Zukunftsfragen und auf eine starke heimische Wirtschaft. Hier bietet die Umweltwirtschaft viele innovative Lösungsansätze“, sagte Umweltministerin Ursula Heinen-Esser.
 
Neuer Umweltwirtschaftspreis NRW
Um den Vorsprung Nordrhein-Westfalens in der Umweltwirtschaft weiter auszubauen, veranstaltet im Auftrag des Umweltministeriums das Kompetenznetzwerk Umweltwirtschaft.NRW zum dritten Mal in Kooperation mit der Messe Essen DEN zentralen Branchentreff der Umweltwirtschaft in Nordrhein-Westfalen. Der Summit Umweltwirtschaft.NRW am Dienstag, 10. Dezember 2019, und am Mittwoch, 11. Dezember 2019, stellt die Themen der Unternehmen, Verbände, Kommunen, Wissenschaft und Hochschulen in den Mittelpunkt und setzt auf den Mehrwert eines branchenübergreifenden Dialogs.
 
Das interaktive Programm wurde gemeinsam mit Netzwerkpartnern und Ausstellern entwickelt. Über 500 Akteure und 33 Aussteller aus allen Bereichen der Umweltwirtschaft haben sich für die zwei Tage angemeldet.
 
Den Mittelpunkt des Summits bildet am Mittwoch der interaktive Branchentag mit einer Ausstellung, der von 10.00 bis 17.00 Uhr die vielfältigen Facetten der Branche aufzeigt. Zu den Ausstellern zählen Unternehmen und Organisationen aus der Land- und Forstwirtschaft, Kreislaufwirtschaft, Wasserwirtschaft, Mobilitätsbranche und Energiewirtschaft. Viele der Aussteller beschäftigen sich mit digitalen Innovationen.
 
Die Aussteller und Netzwerkpartner präsentieren ihre Lösungen in vier Dialog-Arenen mit elf Kurzvorträgen und in weiteren zwölf fokussierten Themensessions. Das Themenspektrum reicht von Möglichkeiten zur Verringerung von Nitrat-Einträgen in Gewässern, Strategien zur Circular Economy in Nordrhein-Westfalen, Eco-Design von Produkten und Smart-City-Ansätzen in Nordrhein-Westfalen über die energetische Nutzung von Biomasse, neue Formen der Mobilität, Fördermittelinstrumente und -beratung, Organisation gemeinsamer Messeauftritte, Kommunikation von Klimawandel und -anpassung bis hin zu innovativen Ansätzen digitaler Technologien in der Landwirtschaft.
 
Neues Highlight: Winter School
In Kooperation mit mehreren Hochschulen des Landes wird eine „Winter-School on Green Business and Sustainability“ mit über 70 Studenten zu den Themen Wirtschaftlicher Fortschritt im Rahmen planetarer Grenzen und Ökologische Produktgestaltung durchgeführt. Auf dem Summit wird die Winter School abgeschlossen, und die Ergebnisse werden präsentiert. Der Dialog in Nordrhein-Westfalen mit dem wissenschaftlichen Nachwuchs soll über diesen Weg verstärkt und in einem gemeinsam unterzeichneten Letter of Intent zwischen Umweltministerium, den beteiligten Hochschulen und dem Kompetenznetzwerk Umweltwirtschaft unterzeichnet werden.
 
KUER Gründungswettbewerb
Am Vorabend des Summits am heutigen Dienstag werden elf innovative Gründungsteams aus den Zukunftsbranchen Klima, Umwelt, Energie und Ressourceneffizienz (KUER) aus Nordrhein-Westfalen als die Besten des KUER Businessplan Wettbewerbs 2019 geehrt. Der Blick ins Feld dieser Top-Start-ups ist gleichzeitig ein Blick in die Umweltwirtschaft von morgen, in der sich Ökologie und Ökonomie verbinden, um nachhaltige, zukunftsweisende Lösungen für die großen gesellschaftlichen Herausforderungen im Markt zu positionieren. KUER Coaches und Gutachter waren von der Qualität der Businesspläne und dem hohen Innovationsgrad der Geschäftsideen beeindruckt. Umweltministerin Heinen-Esser freut sich auf die heutige Prämierung. „Dieser Wettbewerb ist bundesweit der einzige Gründungswettbewerb, der sich speziell auf die Zukunftsbranche Umweltwirtschaft fokussiert. Mit innovativen Ideen können junge dynamische Start-ups zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes Nordrhein-Westfalen beitragen und gleichzeitig eine treibende Kraft für den notwendigen Strukturwandel und die ökologische Transformation sein.“
 
Umweltwirtschaftspreis gemeinsam mit der NRW.BANK
Um den Vorsprung von Nordrhein-Westfalen als Umweltwirtschaftsland Nr. 1 weiter auszubauen, wird das nordrhein-westfälische Umweltministerium gemeinsam mit der NRW.BANK einen neuen Baustein zur Förderung der Umweltwirtschaft ins Leben rufen. Den Umweltwirtschaftspreis für Nordrhein-Westfalen. „Die Umweltwirtschaft ist in Nordrhein-Westfalen ein wichtiger Innovationstreiber, wenn nicht sogar das Zugpferd für die Lösung der großen Herausforderungen unserer Zeit: Energiewende, Klimaschutz und der schonende Umgang mit Ressourcen“, so Eckhard Forst, Vorstandsvorsitzender der NRW.BANK. „Dieser wichtigen Branche mehr Sichtbarkeit zu geben und sie damit zu fördern war wichtiger Treiber für uns bei der Entscheidung, gemeinsam mit dem Umweltministerium einen neuen Umweltwirtschaftspreis ins Leben zu rufen. Denn als Förderbank für Nordrhein-Westfalen liegen uns die Themen Nachhaltigkeit und Mittelstandsförderung gleichermaßen am Herzen.“
 
Mehr Informationen unter:
www.umweltwirtschaft.nrw.de 
www.knuw.nrw
www.kuer.nrw
www.nrwbank.de
 
Kompetenznetzwerk Umweltwirtschaft.NRW
Das Kompetenznetzwerk Umweltwirtschaft.NRW (KNUW) hat im Auftrag des Landesumweltministeriums Anfang 2017 seine Arbeit aufgenommen. Es versteht sich als Partner und Netzwerkmanager für den Austausch zwischen Unternehmen, Forschung, Verbänden, Hochschulen, Regionalagenturen und der Wirtschaftsförderung auf regionaler und lokaler Ebene. Zentrales Ziel ist die Stärkung der Umweltwirtschaft in Nordrhein-Westfalen über eine Identifizierung und verbesserte Nutzung von nationalen und internationalen Marktchancen.
 
Pressekontakt: Marcus Bloser, bloser@knuw.nrw, Tel: 0176-10318930
 
KUER.NRW
Der KUER Gründungswettbewerb ist der bundesweit erste und einzige branchenspezifische Wettbewerb für die Zukunftsbranchen Klima, Umwelt, Energieeffizienz und Ressourcenschonung (KUER). Speziell akkreditierte KUER Coaches, Mentoren, Spezialisten, Branchenexperten und Angel Investoren begleiten grüne Start-ups aus Nordrhein-Westfalen über alle Phasen ihrer KUER-Gründung – von der Ideenfindung über die Erstellung des Businessplans bis zur Unternehmensgründung und Markteinführung, individuell am jeweiligen Bedarf orientiert. Der KUER Gründungswettbewerb wird durchgeführt von pro Ruhrgebiet e. V. in Kooperation mit der Startbahn Ruhr GmbH im Auftrag des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen.
 
Der KUER Businessplan Wettbewerb 2020 startet am 1. Juni 2020. Jetzt anmelden unter https://kuer.nrw/kuer-businessplan-wettbewerb/anmeldung/
 
Pressekontakt: Dr. Ute Günther, guenther@proruhrgebiet.de, Tel: 0201-89415-12
 
NRW.BANK
Die NRW.BANK ist die Förderbank für Nordrhein-Westfalen. Sie unterstützt ihren Eigentümer, das Land, bei dessen struktur- und wirtschaftspolitischen Aufgaben. In ihren drei Förderfeldern „Wirtschaft“, „Wohnraum“ und „Infrastruktur/Kommunen“ setzt die NRW.BANK ein breites Spektrum an Förderinstrumenten ein: von zinsgünstigen Förderdarlehen über Eigenkapitalfinanzierungen bis hin zu Beratungsangeboten. Dabei arbeitet sie wettbewerbsneutral mit allen Banken und Sparkassen in Nordrhein-Westfalen zusammen. In ihrer Förderung berücksichtigt die NRW.BANK auch bestehende Angebote von Bund, Land und Europäischer Union.
 
Pressekontakt: Caroline Gesatzki, caroline.gesatzki@nrwbank.de, Tel: 0211-91741-1847
 

 

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