Studium und Ausbildung in der Finanzverwaltung – 250 zusätzliche Einstellungen für 2017 geplant

Finanzämter erteilen erste Zusagen – Bewerbungen weiterhin möglich

2. September 2016

Die NRW-Finanzverwaltung will im nächsten Jahr mehr als 1.200 Studien – und Ausbildungsplätze anbieten. Dies entspricht einem Plus von 250 Einstellungen gegenüber 2016.

Finanzen

Die NRW-Finanzverwaltung will im nächsten Jahr mehr als 1.200 Studien – und Ausbildungsplätze anbieten. Dies entspricht einem Plus von 250 Einstellungen gegenüber 2016.

Geeignete Bewerberinnen und Bewerber um einen Studien- oder Ausbildungsplatz bei der NRW-Finanzverwaltung erhalten bereits jetzt erste Zusagen für ihren Karriereeinstieg im kommenden Jahr.

Einem entsprechenden Beschluss der Landesregierung ist der Haushalts- und Finanzausschuss mit den Stimmen von SPD, Grünen, CDU und Piraten bei Enthaltung der FDP gefolgt.

„Im Wettbewerb um die besten Köpfe ist eine frühzeitige Zusage zu einem Studien- oder Ausbildungsplatz ein dicker Pluspunkt. Dass wir bereits jetzt Studien- und Ausbildungsplätze für das kommende Jahr an sie vergeben können, unterstreicht unsere Rolle als attraktiver Arbeitgeber mit vielfältigen und interessanten Einsatz- und Aufstiegsmöglichkeiten“, erklärte Finanzminister Norbert Walter-Borjans.

Der Haushalts- und Finanzausschuss hat in seinem Beschluss wie üblich zunächst 75 Prozent der angemeldeten Stellen freigegeben. Die restlichen Studien- und Ausbildungsplätze können dann nach Verabschiedung des Haushaltsgesetzes 2017 durch das Parlament besetzt werden. Die Finanzverwaltung hat für das nächste Jahr 867 Studienplätze und 360 Ausbildungsplätze angemeldet.

Studium und Ausbildung in der Finanzverwaltung Nordrhein-Westfalen haben bundesweit einen exzellenten Ruf. Die späteren Einsatzmöglichkeiten reichen vom Innen- und Außendienst in den Finanzämtern, einem Einsatz als IT-Spezialist oder – nach einer entsprechenden Qualifikation - in der Steuerfahndung. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, als Lehrende etwa an der Fachhochschule für Finanzen in Nordkirchen oder an der Landesfinanzschule in Wuppertal zu unterrichten oder in der Oberfinanzdirektion oder im Finanzministerium zu arbeiten. Dabei können sich die Berufseinsteiger zwischen Ausbildung und Studium entscheiden. „Bei uns bekommen sie beides und verdienen vom ersten Tag an Geld“, so der Minister.

Für das dreijährige duale Studium an der Fachhochschule für Finanzen Nordrhein-Westfalen im Schloss Nordkirchen müssen Bewerberinnen und Bewerber das Abitur oder die Fachhochschulreife erworben haben. Im Studium wechseln sich steuerrechtliche Vorlesungen an der Fachhochschule mit Praxisphasen im Finanzamt ab. Wer sich für das Studium zur „Diplom-Finanzwirtin (FH) / zum Diplom-Finanzwirt (FH)“ bei der Finanzverwaltung NRW interessiert, kann die Bewerbungen über das Internet unter www.studium-im-finanzamt.de einreichen.

Viele Finanzämter bilden auch zur Finanzwirtin oder zum Finanzwirt aus. Auch dafür können sich junge Frauen und Männer weiterhin online unter www.ausbildung-im-finanzamt.de bewerben. Für diese Laufbahn wird die Fachoberschulreife oder ein vergleichbarer Schulabschluss erwartet.

Übrigens: Die Berufseinsteiger 2016 haben vorgestern bei den über 100 Finanzämtern in NRW angefangen und werden am Montag ihren ersten Tag in der Fachhochschule beziehungsweise Landesfinanzschule haben. Mehr dazu und weitere Informationen über Studium und Ausbildung in der Finanzverwaltung unter www.finanzverwaltung.nrw.de

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