Staatssekretär Knitsch: Klimaschutz und der Erhalt von Freiflächen sind wichtige Aufgaben der Kommunen / Land NRW zertifiziert 20 neu ausgebildete kommunale Klima- und Flächenmanagerinnen und -manager
Peter Knitsch, Staatssekretär im Umweltministerium NRW, hat 20 neuen kommunalen Klima- und Flächenmanagerinnen und -managern ihre Abschluss-Zertifikate überreicht. „Die Schulung soll fundiertes Wissen über den Klimawandel in NRW und den nachhaltigen Umgang mit den uns zur Verfügung stehenden Flächen vermitteln. So stärken wir den kompetenten Umgang der Kommunen mit diesen Themen. Kommunaler Klimaschutz und der Erhalt von Freiräumen werden zunehmend auch zum Wirtschafts-, Wettbewerbs- und Standortfaktor“, sagte Staatssekretär Knitsch.
Das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz teilt mit:
Peter Knitsch, Staatssekretär im Umweltministerium NRW, hat 20 neuen kommunalen Klima- und Flächenmanagerinnen und -managern ihre Abschluss-Zertifikate überreicht. „Die Schulung soll fundiertes Wissen über den Klimawandel in NRW und den nachhaltigen Umgang mit den uns zur Verfügung stehenden Flächen vermitteln. So stärken wir den kompetenten Umgang der Kommunen mit diesen Themen. Kommunaler Klimaschutz und der Erhalt von Freiräumen werden zunehmend auch zum Wirtschafts-, Wettbewerbs- und Standortfaktor“, sagte Staatssekretär Knitsch.
20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Blankenheim, Bocholt, Bochum, Bottrop, Düsseldorf, Euskirchen, Hagen, Herne, dem Hochsauerlandkreis, Mettmann, Borken, Mülheim an der Ruhr, Steinfurt sowie dem Landschaftsverband Rheinland können nun vertiefte Kenntnisse über den Klimawandel und den Flächenverbrauch nachweisen.
Dem Land Nordrhein-Westfalen kommt bei der Bewältigung des Klimawandels und des Flächenverbrauchs als großes Industrieland eine besondere Bedeutung zu. Deshalb hat das Umweltministerium das Bildungszentrum für die Entsorgungs- und Wasserwirtschaft (BEW) damit beauftragt, den Lehrgang zum/zur zertifizierten Klima- und Flächenmanager/in zu entwickeln und für die Kommunen und andere Interessierte bereitzustellen.
In einem Pilotprojekt haben im Jahr 2012 bereits 17 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus unterschiedlichen Kommunen in NRW den neuen Lehrgang absolviert und einen qualifizierten Abschluss erworben. Zusammen mit den weiteren 20 Absolventinnen und Absolventen gehen sie nun mit aktuellem Wissen und fundierten Kompetenzen an die Aufgaben für mehr Klimaschutz und ein nachhaltiges Flächenmanagement in den Kommunen. Der Lehrgang wird seit 2013 bundesweit angeboten und vom BEW in Kooperation mit der Landesarbeitsgemeinschaft Agenda 21 NRW e.V. durchgeführt.
Der Klimawandel ist in den Kommunen schon jetzt spürbar: Starkwetterereignisse in Städten und Dörfern überlasten die Kanalisation, Pflanzen keimen frühzeitig im Jahr und verlängern so die Vegetationsperioden, Zugvögel unterlassen ihre Reise in den Süden, weil die Winter wärmer und kürzer werden. Die erforderlichen Klimaschutz- und Klimaanpassungsmaßnahmen müssen auch vor Ort in den Städten und Gemeinden umgesetzt werden, um potenziellen weiteren Schäden entgegen zu wirken.
Auch der nachhaltige Umgang mit den uns zur Verfügung stehenden Flächen ist ein wichtiges Thema für die Kommunen. Die Umnutzung von ökologischen Freiflächen in Siedlungs- und Verkehrsflächen muss in den Kommunen weiter vermindert werden, denn Siedlungs- und Verkehrsflächen haben einen wesentlich geringeren Austausch- und Steuerungseffekt für das lokale Klima als Freiflächen. Die Landesregierung hat sich deshalb zum Ziel gesetzt, den Flächenverbrauch von derzeit rund zehn Hektar täglich bis zum Jahr 2020 zu halbieren und langfristig ganz zu stoppen. Deshalb sind z.B. Themen wie Innenentwicklung und die Wiedernutzung von alten Industrieflächen von grundlegender Bedeutung für eine nachhaltige Flächenpolitik in unserem Land.
Weitere Informationen: http://www.bew.de/nocache/bildungsangebote/thema/70-klimaschutz/produkt/429-qualifizierung-kommunalen-klima-fl-chenmanager.html#tab1
Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz, Nora Gerstenberg, Telefon: 0211 4566-589.
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