Spitze in MINT! Mädchen-Team aus Münster gewinnt zdi-Science League!

Jugendliche aus ganz Nordrhein-Westfalen traten beim Wettbewerb rund um Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik an

10. Juni 2024
MKW 10.06.2024 Anlage Foto 1 zdi-Science League

Das Schülerinnen-Team „Projekt Sandburg“ hat die Science League 2024 gewonnen! Die Jugendlichen aus Münster belegte beim Finale in Dortmund Rang eins.

Kultur und Wissenschaft

Das Schülerinnen-Team „Projekt Sandburg“ hat die Science League 2024 gewonnen! Die Jugendlichen aus Münster belegte beim Finale in Dortmund am Wochenende (8. Juni) Rang eins. In der zdi-Science League befassen sich Jugendteams aus ganz Nordrhein-Westfalen über eine Saison mit fünf Spieltagen mit einer Aufgabe aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT). Bei der aktuellen Ausgabe entwarfen sie Modelle, wie das Stadt-Viertel der Zukunft aussehen kann. Den zweiten Platz belegten die „Hammer Engineers“. Dritter wurde „JAG Bottrop“. Wissenschaftsministerin Ina Brandes besuchte das Finale und übernahm die Siegerehrung.

Wissenschaftsministerin Ina Brandes: „Wissenschaftsministerin Ina Brandes: „Herzlichen Glückwunsch den Siegerinnen aus Münster und ein großes Dankeschön an alle teilnehmenden Teams und ihre Trainerinnen und Trainer für so einen spannenden und zugleich lehrreichen Wettbewerb. Die zdi-Science League macht die faszinierende MINT-Welt erleb- und erfahrbar. Wir brauchen solche Angebote neben der Schule, die unseren Schülerinnen und Schülern Lust auf technische Berufe oder auf akademische Ausbildungen in Naturwissenschaften, Technik und Informatik machen. Genau diese Nachwuchskräfte brauchen wir, um die großen Herausforderungen der Zukunft zu meistern.“

Organisiert wird der Wettbewerb von der Initiative „Zukunft durch Innovation“ (zdi.NRW), die den naturwissenschaftlich-technischen Nachwuchs in Nordrhein-Westfalen fördert. Kinder und Jugendliche werden durch die zdi-Science League ermutigt, sich über einen längeren Zeitraum intensiv, kreativ und selbstständig mit einem MINT-Thema auseinanderzusetzen. Die Teams hatten unter anderem die Aufgabe, erneuerbare Energien einzubinden, das Abfallmanagement zu verbessern und die Viertel für Extremwetter-Ereignisse zu rüsten. Für die einzelnen Aufgaben hatten sie jeweils rund sechs Wochen und bauten in der Zeit ihr Modell für das Viertel der Zukunft aus. Am entscheidenden Spieltag ging es konkret um Visionen für die Mobilität. Jeder Spieltag wurden einzeln bewertet. 13 Teams aus ganz Nordrhein-Westfalen haben seit vergangenem Herbst an dem Wettbewerb teilgenommen.

Das siegreiche Team „Projekt Sandburg“ um Alba, Flora, Anna und Mona (15 bis 16 Jahre alt) setzte für ihr Viertel der Zukunft unter anderem eine Biogasanlage ein und ließen Autos mit Salzwasserantrieb fahren. „„Als wir gefragt wurden, ob wir ein Viertel der Zukunft gestalten wollen, waren wir sofort dabei! Der Aspekt der Kreativität hat uns am meisten gefallen. Bei diesem Projekt konnten wir Wissenschaft und Kreativität verbinden und auch soziale Fragestellungen mit einbeziehen. Es hat uns Spaß gemacht, neue Technologien zu recherchieren, die wir vorher noch nicht kannten“, berichtete Alba, die wie ihrer Mitstreiterinnen die elfte Klasse des Münsteraner Gymnasiums Wolbeck besucht. 

Zum Saisonende gab es nur Gewinner. Dank eines Sponsorings der Infineon Technologies AG freuten sich alle teilnehmenden Teams über Sachpreise im Gesamtwert von 10.000 Euro

Die Abschluss-Tabelle und eine Fotogalerie des Wettbewerbs finden Sie hier.

Zum Hintergrund

Zukunft durch Innovation.NRW (zdi.NRW) ist mit über 5.000 Partnerschaften mit Akteurinnen und Akteuren aus Wissenschaft, Wirtschaft, Schule, Politik und Gesellschaft europaweit das größte Netzwerk zur Förderung des MINT-Nachwuchses. zdi-Angebote gibt es in Nordrhein-Westfalen in allen Kreisen und kreisfreien Städten. In den vergangenen 15 Jahren hat zdi.NRW über zwei Millionen junge Menschen erreicht. Über 100 zdi-Labore für Schülerinnen und Schüler bieten Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, MINT praktisch zu erleben, um ihre Begeisterung für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu wecken. Das zdi-Netzwerk ist mit einer jährlichen Unterstützung von zehn Millionen Euro im Landeshaushalt verankert.

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