Schulministerin Feller: Rechnen zu können ist eine grundlegende Kompetenz und steht im Fokus unserer Arbeit
Das Mathematik-Projekt PIKAS wird auf die Sekundarstufe I ausgeweitet
Guter Mathematikunterricht ist verstehensorientiert, guter Mathematikunterricht ist kommunikationsfördernd und guter Mathematikunterricht ist diagnosegeleitet, das betonte Prof. Dr. Christoph Selter von der Technischen Universität Dortmund anlässlich der Ausweitung des Mathematik-Projekts PIKAS auf die Sekundarstufe I.
Guter Mathematikunterricht ist verstehensorientiert, guter Mathematikunterricht ist kommunikationsfördernd und guter Mathematikunterricht ist diagnosegeleitet, das betonte Prof. Dr. Christoph Selter von der Technischen Universität Dortmund anlässlich der Ausweitung des Mathematik-Projekts PIKAS auf die Sekundarstufe I. Ziel des Projekts ist es, durch enge Zusammenarbeit von Wissenschaft und Schule konkrete Unterrichtsangebote für den Mathematikunterricht von der 1. bis zur 10. Klasse zu entwickeln.
Schulministerin Dorothee Feller erklärte: „Besser lesen, schreiben, zuhören und rechnen können, das ist das A und O und deshalb der Schwerpunkt unserer Arbeit in den kommenden Jahren. Mathematik ist eine grundlegende Kompetenz, die für die individuelle berufliche und persönliche Entwicklung elementar ist. Mit der Ausweitung von PIKAS wollen wir unsere Lehrkräfte auch an weiterführenden Schulen noch besser in die Lage versetzen, Schülerinnen und Schülern, die besondere Unterstützung beim Rechnenlernen benötigen, gezielt zu unterstützen.“
Prof. Dr. Christoph Selter betonte: „Guter Mathematikunterricht ist verstehensorientiert, kommunikationsfördernd und diagnosegeleitet. Genau hier setzen wir an. Wir stellen den Lehrkräften konkrete Unterrichtsideen zur Verfügung, die sie unmittelbar in ihrem Unterricht einsetzen können, um die Basiskompetenzen der Schülerinnen und Schüler zu sichern.“
Das Projekt "PIKAS" der Technischen Universität Dortmund bietet bislang vor allem den Grundschulen in NRW forschungsbasierte, praxiserprobte Materialien und Konzeptionen zur Umsetzung guten Mathematikunterrichts mit Videos, Handreichungen, Links und vielem mehr. Im Partnerprojekt „Mathe inklusiv mit PIKAS“ werden zudem gemeinsam mit der Universität Münster Materialien für den inklusiven Mathematikunterricht an Grundschulen zur Verfügung gestellt, sodass auch Schülerinnen und Schüler mit besonderem Förderbedarf oder sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf auf ihrem jeweiligen Lernniveau lernen, mathematische Zusammenhänge zu verstehen.
Jetzt wird das Partnerprojekt „Mathe inklusiv mit PIKAS“ zur Sicherung von Basiskompetenzen auf die gesamte Sekundarstufe I ausgeweitet. Im Fokus steht dabei, Schülerinnen und Schüler nachhaltig zu befähigen, Mathematik zu lernen und zu verstehen, um langfristig erfolgreich zu lernen. Neu entwickelt werden auch Unterstützungsmaterialen für Lehrkräfte und MPT-Kräfte (Multi-Professionelle-Teams), die im Rahmen des Unterrichts Schülerinnen und Schüler mit Rechenschwierigkeiten fördern.
Für die Ausweitung des Projekts auf die Sekundarstufe I stellt das Ministerium für Schule und Bildung in einer ersten Projektphase rund 245.000 Euro bereit.
Darüber hinaus ist ebenfalls vorgesehen, das digitale Angebot divomath auf die Sekundarstufe I auszuweiten. Auch hier sollen weitere wirksame Unterrichtsbausteine für den gesamten Bereich der Sekundarstufe I bis einschließlich Klasse 9 zur Verfügung gestellt werden, um den Erwerb von Basiskompetenzen in der Sekundarstufe I zu stärken.
Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite PIKAS sowie der Webseite Mathe inklusiv mit PIKAS.