Reaktivierung von Brachflächen in den Innenstädten: Zwölf weitere Kommunen treten dem Flächenpool NRW bei
Der Flächenpool NRW erweist sich als gutes Instrument, um brachliegende Flächen in den Innenstädten wieder einer neuen Nutzung zuzuführen. Daher sind dem Flächenpool NRW nun weitere zwölf Städte beigetreten, so dass sich inzwischen landesweit insgesamt 32 Kommunen an dem Projekt beteiligen.
Der Flächenpool NRW erweist sich als gutes Instrument, um brachliegende Flächen in den Innenstädten wieder einer neuen Nutzung zuzuführen. Daher sind dem Flächenpool NRW nun weitere zwölf Städte beigetreten, so dass sich inzwischen landesweit insgesamt 32 Kommunen an dem Projekt beteiligen. Neu hinzugekommen sind die Städte Ahlen, Bochum, Dinslaken, Hagen, Heiligenhaus, Iserlohn, Lippstadt, Oberhausen, Solingen, Stolberg, Viersen und Waltrop. Insgesamt 44 Brachflächen wollen diese Kommunen in ihren Innenstädten wiederbeleben.
Stadtentwicklungsminister Michael Groschek hatte im Herbst alle Städte und Gemeinden aufgerufen, sich mit ihren innerstädtischen Brachflächen für den Flächenpool zu bewerben: „Oberstes Ziel des Flächenpools ist es, die Innenstädte wieder lebenswerter zu gestalten und Brachflächen zu reaktivieren. Dieses Angebot der Landesregierung wollen viele Kommunen nutzen. Umso mehr freue ich mich, dass wir nun zwölf weitere Partnerstädte dazu gewinnen konnten. Schon in diesem Frühjahr wird der Flächenpool diese Gemeinden und die Eigentümer von Brachflächen dabei unterstützen, diese wieder nutzbar zu machen. Das steigert nicht nur die Lebensqualität in den Städten, sondern reduziert gleichzeitig den enormen Flächenverbrauch.“
Um brachliegende Flächen zu reaktivieren, schickt der Flächenpool NRW Experten für Flächenrecycling in die Kommunen. Diese organisieren einen engen Dialog mit den Kommunen und den Grundstückseigentümern, um so gezielt Perspektiven für den jeweiligen Standort zu entwickeln. Das gesamte Verfahren wird von den Experten des Flächenpools moderiert. Als Grundlage hierfür dienen schriftliche Vereinbarungen, in denen sowohl die Kommune als auch der Eigentümer ihre Mitwirkung verbindlich zusagen. Beispielsweise entsteht so derzeit in Nordwalde auf der Fläche eines ehemaligen Textilindustrieareals eine Wohnsiedlung und auf einem alten Industriegebiet in Troisdorf wird gerade mit der Neubebauung eines Mischgebietes aus Wohnen und Gewerbe begonnen.
Der Flächenpool NRW bietet den Städten und Gemeinden in NRW einen Anreiz, ihren Handlungsschwerpunkt bei der Stadtentwicklung vor allem auf die Innenstadtentwicklung und die dort vorhandenen Flächenpotenziale zu legen. Mit der Durchführung des Flächenpools NRW hat das Land die Landestochter NRW.URBAN beauftragt, die diese Aufgabe in Kooperation mit der BahnflächenEntwicklungsGesellschaft NRW wahrnimmt. Weitere Informationen und der Kontakt zum Flächenpool unter www.nrw-flaechenpool.de.