REACT-EU: Landesregierung startet Förderaufruf für Projekte in der klinisch relevanten Spitzenforschung

Insgesamt 15 Millionen Euro EU-Mittel stehen für das „Ausstattungsprogramm zur Förderung der Digitalisierung in der klinischen Medizin- und Gesundheitsforschung“ zur Verfügung

12. Mai 2021
Laborarbeit

Die Medizin- und Gesundheitsforschung in Nordrhein-Westfalen hat einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung der Corona-Pandemie geleistet, beispielsweise im Bereich der Impfstoff- und Wirkstoffentwicklung. Gleichzeitig hat die Pandemie auch Entwicklungspotenziale und -notwendigkeiten im Bereich der Digitalisierung in Universitätskliniken und Hochschulen aufgezeigt.

Kultur und Wissenschaft

Die Medizin- und Gesundheitsforschung in Nordrhein-Westfalen hat einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung der Corona-Pandemie geleistet, beispielsweise im Bereich der Impfstoff- und Wirkstoffentwicklung. Gleichzeitig hat die Pandemie auch Entwicklungspotenziale und -notwendigkeiten im Bereich der Digitalisierung in Universitätskliniken und Hochschulen aufgezeigt. Um die klinisch relevante Forschung weiter zu stärken, startet die Landesregierung im Rahmen der Initiative REACT-EU (Recovery Assistance for Cohesion and the Territories of Europe) den Förderaufruf „Ausstattungsprogramm zur Förderung der Digitalisierung in der klinischen Medizin- und Gesundheitsforschung“. Ziel der geplanten Förderung ist die Beschleunigung der digitalen Transformation der klinischen Medizin- und Gesundheitsforschung an den Hochschulen und Universitätskliniken in Nordrhein-Westfalen. Diese sind auch antragsberechtigt. Insgesamt werden dafür 15 Millionen Euro an EU-Fördermitteln über das Ministerium für Kultur und Wissenschaft bereitgestellt. Bewerbungen können ab sofort eingereicht werden, Fristende ist der 22. Juni 2021.
 
Mit dem Ausstattungsprogramm unterstützen Land und EU die Beschaffung innovativer Gesundheitstechnologien, von Produkten und Geräten sowie Hard- und Software. Die Investitionen müssen in eine Forschungsprogrammatik eingebettet sein und zur Beantwortung klinisch relevanter Fragestellungen in der Medizin- und Gesundheitsforschung, beispielsweise in der Infektiologie, Krebsmedizin, Neurowissenschaften oder im Bereich Public Health beitragen. Besonders unterstützt wird die Integration digitaler Lösungen und Produkte, die einer gemeinsamen, interdisziplinären und bestenfalls standortübergreifenden Vernetzung dienen.
 
Beantragt werden können Beschaffungsmaßnahmen, die nicht zur Grundausstattung der Einrichtung zählen, und größere Geräte in Höhe von mindestens 250.000 Euro und bis zu 5 Millionen Euro. Voraussichtlicher Projektbeginn ist der 1. Januar 2022; die Projekte müssen bis Ende 2022 abgeschlossen werden.
 
REACT-EU ist eine Initiative der Europäischen Union zur Bekämpfung der Folgen der COVID19-Pandemie. Die zusätzlichen Mittel werden im Zeitraum von 2021 bis 2022 bereitgestellt. Sie sollen zu einer grünen, digitalen und stabilen Erholung der Wirtschaft beitragen.
 
Weitere Informationen zu REACT-EU und zum Förderaufruf erhalten Sie auf der EFRE-Website und bei der Leitmarktagentur.
 
 

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