Polizei berät jetzt in ganz NRW mit Präventionsteams zu Einbruchschutz

Pilotprojekt wird ausgeweitet - Minister Jäger: Für zeitgemäße technische Einbruchsicherungen werben

14. Oktober 2016
Bild Einbrecher

Alle 47 Polizeibehörden in NRW schicken ab sofort Präventionsteams in Wohngegenden, die besonders von Einbrüchen betroffen sind. Die Teams bestehen aus einem Bezirksdienstbeamten und einem Einbruchschutzberater von der Kriminalpolizei.

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Alle 47 Polizeibehörden in NRW schicken ab sofort Präventionsteams in Wohngegenden, die besonders von Einbrüchen betroffen sind. Die Teams bestehen aus einem Bezirksdienstbeamten und einem Einbruchschutzberater von der Kriminalpolizei. „Sie verfügen damit über die notwendige gute Ortskenntnis und das Expertenwissen zum Thema Einbruchschutz“, erklärte Innenminister Ralf Jäger.
 
Die Teams sind Ansprechpartner für Einbruchsopfer und deren Nachbarn. Denn gerade dort, wo bereits Einbrüche stattgefunden haben, machen die Menschen sich Sorgen. „Es geht vor allem darum, zu sensibilisieren und aktiv für den Einbruchschutz zu werben. Um weitere Taten möglichst zu verhindern. Und damit Opfer das nicht nochmal erleben müssen“, so der Minister.
 
Wie wichtig zeitgemäße technische Einbruchsicherungen sind, zeige sich auch darin, dass in über 43 Prozent der Fälle in NRW die Einbrecher ihren Versuch abbrechen. „Auch weil sie an solchen Sicherungen scheitern oder von aufmerksamen Nachbarn gestört werden“, sagte Jäger. „Wenn ihnen etwas Verdächtiges auffällt, sollten Bürgerinnen und Bürger deshalb sofort die 110 wählen.“
 
Vor rund einem Jahr starteten entsprechende Pilot-Projekte in Bonn, Dortmund, Gütersloh und Mönchengladbach. „Die Menschen schätzen es, wenn die Polizei sich persönlich kümmert und auf sie zugeht. Deshalb ist dieses Angebot neben mehr Präsenz durch häufigere Streifen ein wichtiger Pfeiler unserer Kampagne Riegel vor!“, betonte der Minister. 

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