NRW-Polizisten helfen bei der Registrierung von Flüchtlingen

Innenminister Jäger: Wertvolle Unterstützung

27. August 2015
Polizist vor Tastatur in Leitstelle

Rund 100 Bereitschaftspolizisten werden ab September in Landeseinrichtungen bei der Registrierung von Flüchtlingen helfen. Diese Aufgabe ist wichtig, um die Menschen in die Flüchtlingsunterkünfte zu verteilen und die Asylverfahren zu beschleunigen.

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Rund 100 Bereitschaftspolizisten werden ab September in Landeseinrichtungen bei der Registrierung von Flüchtlingen helfen. Diese Aufgabe ist wichtig, um die Menschen in die Flüchtlingsunterkünfte zu verteilen und die Asylverfahren zu beschleunigen. „Wir sind in einer Ausnahmesituation. Deshalb brauchen wir schnelle und effiziente Maßnahmen. Immer mehr Menschen suchen bei uns Schutz und Hilfe. Pro Woche kommen zurzeit mehr als 6.000 Flüchtlinge nach NRW. Das stellt Land und Kommunen vor große Herausforderungen. Wir tun alles, um ihnen ein sicheres Dach über dem Kopf zu bieten“, erklärte Innenminister Ralf Jäger. „Außerdem müssen wir dafür sorgen, dass die Menschen so schnell wie möglich Asylanträge stellen können, damit sie rasch Klarheit haben, ob sie eine Chance haben, bei uns zu bleiben. Wir müssen dabei auch unkonventionelle Lösungen nutzen“, so der Minister weiter.
 
18 Teams mit jeweils sechs Bereitschaftspolizisten arbeiten demnächst  gemeinsam mit Mitarbeitern der Zentralen Ausländerbehörde zusammen, um Flüchtlinge zu registrieren. Die Teams werden aus allen 18 Bereitschaftspolizeihundertschaften zusammengestellt. Die Zuordnung zu den Unterkünften erfolgt so, dass die Reisewege so kurz wie möglich sind. Die Einsatzdauer ist für vier Wochen geplant.
 
„Die Bereitschaftspolizei leistet wertvolle Unterstützung bei der Aufnahme der Flüchtlinge. Die Einsatzhundertschaften haben bereits jetzt volle Auftragsbücher und zahlreiche Einsätze zu bewältigen. Umso höher sind das Engagement und die Flexibilität der Polizistinnen und Polizisten einzuschätzen. Sie helfen mit, die Herausforderungen bei der Flüchtlingsunterbringung so zu gut wie möglich zu bewältigen“, dankte der Innenminister den Polizisten.
 

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