Nordrhein-Westfalen sucht die besten Wildtierfotos des Jahres
Mit dem Fotowettbewerb „Wildes NRW“ laden das NRW-Umweltministerium und die Nordrhein-Westfalen-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege alle Fotografinnen und Fotografen ein, ihre Bilder einzusenden, die wild lebende Tiere in Nordrhein-Westfalen in ihren natürlichen Lebensräumen zeigen. Die Preise werden in zwölf Monatskategorien vergeben. Als ersten Preis loben die Veranstalter 600 Euro aus, als zweiten 400 Euro und als dritten 300 Euro. Die neun Viertplatzierten erhalten jeweils 150 Euro. Der Wettbewerb wurde im, September 2013 gestartet und endet am 31. August 2014.
Fotowettbewerb „Wildes NRW“ des Umweltministeriums und der NRW-Stiftung läuft noch bis Ende August - Neues Online-Voting entscheidet über Siegerfotos
Das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz teilt mit:
Mit dem Fotowettbewerb „Wildes NRW“ laden das NRW-Umweltministerium und die Nordrhein-Westfalen-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege alle Fotografinnen und Fotografen ein, ihre Bilder einzusenden, die wild lebende Tiere in Nordrhein-Westfalen in ihren natürlichen Lebensräumen zeigen. Die Preise werden in zwölf Monatskategorien vergeben. Als ersten Preis loben die Veranstalter 600 Euro aus, als zweiten 400 Euro und als dritten 300 Euro. Die neun Viertplatzierten erhalten jeweils 150 Euro. Der Wettbewerb wurde im, September 2013 gestartet und endet am 31. August 2014.
Jede Bürgerin und jeder Bürger kann sich mit Motiven aus NRW bewerben. Die Fotos müssen nicht im Zeitraum des Wettbewerbs entstanden sein. Bis zum 31. August 2014 können Fotografinnen und Fotografen jeweils bis zu vier Bild-Dateien entweder auf einem Speichermedium oder per Email an fotowettbewerb@mkulnv.nrw.de einsenden. Noch einfacher geht es mit der Upload-Funktion über das Internet. Den Link dorthin, die vollständigen Teilnahmebedingungen und weitere Informationen zu den in Nordrhein-Westfalen beheimateten Arten finden Sie auf der Webseite www.fotowettbewerb.nrw.de.
Anders als in den Vorjahren entscheidet über die Preisträgerinnen und Preisträger eine Online-Abstimmung im Internet, die nach dem Teilnahmeschluss freigeschaltet wird. Die zwölf Bilder mit der meisten Zustimmung werden prämiert und im kommenden Jahr in einem Fotokalender veröffentlicht. Die Preisträgerinnen und Preisträger werden im November 2014 bei einer Veranstaltung im Haus der Stiftungen in Düsseldorf ausgezeichnet.
Umweltministerium und NRW-Stiftung lenken bei ihrer ersten gemeinsamen Foto-Aktion die Aufmerksamkeit auf ein Thema, für das beide Verantwortung tragen: den Schutz der Arten und dem Erhalt ihrer Lebensräume. „NRW besitzt eine faszinierende Natur und Artenvielfalt, einen Schatz direkt vor unserer Türe. Doch diese Erfolge dürfen nicht drüber hinwegtäuschen, dass unser Naturerbe akut bedroht ist“, sagte Umweltminister Johannes Remmel. „Trotz erfolgreicher Naturschutzprojekte steht in NRW ungefähr die Hälfte der heimischen Tier- und Pflanzenarten auf der Roten Liste. Weltweit ist die Lage noch dramatischer: So liegt die gegenwärtige Verlustrate an Arten nach Schätzungen 100 bis 1.000 Mal höher als die natürliche Aussterberate“, sagte Remmel. „Wir sind dabei, die Festplatte unserer Natur unwiederbringlich zu löschen. Mit dem Fotowettbewerb wollen wir einen Fokus auf diesen alarmierenden Artenverlust lenken.“
Pressemitteilung zur „Roten Liste der gefährdeten Arten 2011“:
http://www.umwelt.nrw.de/ministerium/service_kontakt/archiv/presse2011/presse110214.php
Link zur Übersicht nach Gefährdungsgrad von Artengruppen:
http://www.umwelt.nrw.de/naturschutz/pdf/gefaehrdete_arten_artengruppen.pdf
WildesNRW – Der Schatz vor Deiner Tür
Alte Buchenwälder, mystische Moore, knorrige Eichenbäume, moosbedeckte Auenwälder, blühende Heideflächen, ausgedehnte Wasserlandschaften und wilde Mittelgebirgsbäche: Nordrhein-Westfalen hat eine einzigartige Natur und eine faszinierende Artenvielfalt. Mehr als 3.000 Naturschutzgebiete, etwa 550 Gebiete des europäischen Schutzgebietssystems „Natura 2000“, der Nationalpark Eifel, rund 100 Wildnisgebiete und 14 Naturparke bewahren das heimische Naturerbe und machen es für die Bevölkerung erlebbar. Als bevölkerungsreichstes Bundesland ist Nordrhein-Westfalen nicht nur Heimat für rund 18 Millionen Menschen; auch mehr als 43.000 verschiedene Tier-, Pilz- und Pflanzenarten finden hier Lebensraum, vom kleinsten Insekt über unseren „Urwald-Baum“, die Rotbuche, und den Wanderfalken als weltweit schnellstem Lebewesen bis hin zum größten Wildtier in NRW, dem europäischen Bison. Sie alle gehören zum „Wilden NRW“: Ein Schatz vor unserer Tür, den es für kommende Generationen zu bewahren gilt.
Doch diese beeindruckenden Zahlen dürfen nicht drüber hinwegtäuschen, dass unser Naturerbe gefährdet ist. Das Artensterben schreitet auch in NRW weiter voran: Etwa 45 Prozent der beobachteten Tier- und Pflanzenarten in NRW sind gefährdet, vom Aussterben bedroht oder bereits ausgestorben. Und die Situation verschärft sich. Denn mittlerweile geraten auch immer mehr Allerweltsarten an den Rand ihrer Existenz.
Die Ursachen des Artensterbens sind häufig menschengemacht: Hierzu gehören die zu intensive Bewirtschaftung landwirtschaftlicher Flächen, der Klimawandel, der auch in NRW bereits deutlich Spuren hinterlässt und der fortschreitende Flächenfraß. So verschwinden täglich in NRW etwa 10 Hektar an wertvollen Flächen, Brutstätten und Lebensräume für eine Vielzahl von Tier-, Pilz- und Pflanzenarten.
Weitere Informationen zum Thema: www.wildes.nrw.de, www.twitter.com/wildesnrw, facebook/Wildes NRW
Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz, Frank Seidlitz, Telefon: 0211-4566-294.
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