Neue Strukturen für Landesinitiative StadtBauKultur NRW / Minister Groschek: Stadtteile brauchen Baukultur, um attraktiver Lebensraum zu sein
Die Stadtbaukultur in Nordrhein-Westfalen wird mit neuem Schwung voran gebracht. NRW-Städtebauminister Michael Groschek stellte das Memorandum „StadtBauKultur NRW 2020“ vor und gab damit den Startschuss für die zweite Dekade der Landesinitiative.
Das Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr teilt mit:
Die Stadtbaukultur in Nordrhein-Westfalen wird mit neuem Schwung voran gebracht. NRW-Städtebauminister Michael Groschek stellte das Memorandum „StadtBauKultur NRW 2020“ vor und gab damit den Startschuss für die zweite Dekade der Landesinitiative. „Mit der Landesinitiative wollen wir Zeichen setzen für ein zukunftsorientiertes Planen und Bauen in den Städten Nordrhein-Westfalens. Baukultur ist ein wichtiges Element in unseren Stadtzentren und Quartieren, damit diese ein attraktiver Lebensraum für die Menschen sein können“, sagte der Minister.
StadtBauKultur NRW 2020 wird von einem breiten Bündnis unterschiedlicher Akteure getragen, darunter die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen und die Ingenieurkammer-Bau NRW. Gut zehn Jahre nach ihrer Gründung startet sie mit neuem Schwung und einem aktualisierten Themenkatalog durch. „Die Folgen der Alterung der Gesellschaft, der bauliche Klimaschutz und angemessener Wohnraum für alle Bevölkerungsgruppen sind zentrale Aufgaben, welche die Baukultur in Nordrhein-Westfalen in den nächsten Jahren stark prägen werden“, betonte Hartmut Miksch, Präsident der Architektenkammer NRW. „Wir streben einen lebendigen Austausch zwischen Fachleuten und einem breiten Publikum an.“
„Unser Blick liegt vor allem auf dem Erhalt unserer baulichen Infrastruktur. Brücken, Straßen, Netz- und Kanalsysteme brauchen ein qualifiziertes Erhaltungsmanagement, damit wir auch in Zukunft unseren Lebensstandard halten können“, sagte Dr.-Ing. Heinrich Bökamp, Präsident der Ingenieurkammer-Bau NRW.
Das „Memorandum Stadtbaukultur 2020“ beschreibt Instrumente und Wege, die Bürgerinnen und Bürger in Nordrhein-Westfalen dazu anregen sollen, sich für ihre gebaute Umwelt stärker zu engagieren. So sollen Bauherren für Fragen der Qualität der gebauten Umwelt sensibilisiert, Schüler schon frühzeitig an baukulturelle Themen herangeführt und bürgerschaftliches Engagement gezielt gefördert werden.
Neue Organisation und Struktur
Die Landesinitiative wird seit März 2012 durch den Verein „StadtBauKultur NRW e.V.“ getragen. Rund zwei Dutzend Institutionen, Kammern und Initiativen sind Mitglieder des neuen Vereins, der gemeinsam mit dem Kuratorium aus den Partnerinstitutionen der StadtBauKultur NRW die inhaltliche Ausrichtung der Landesinitiative gestalten und über Projekte befinden wird. Den Vorsitz des Vereins hat der Stadtdirektor von Münster übernommen, Architekt Hartwig Schultheiß. Im Vorstand des Vereins arbeiten mit ihm Gelsenkirchens Stadtdirektor Michael von der Mühlen und Kathrin Möller von der GAG Immobilien AG, Köln.
Ende 2012 soll eine neu besetzte Geschäftsstelle in den bewährten Räumen des ehemaligen Europäischen Hauses der Stadtkultur auf dem Gelände der früheren Zeche Rheinelbe in Gelsenkirchen ihre Arbeit aufnehmen und das Programm umsetzen.
Das „Memorandum StadtBauKultur“ kann unter Angabe der Bestellnummer SB-174 bestellt werden bei den Gemeinnützigen Werkstätten Neuss, E-Mail mwebwv@gwn-neuss oder Fax 02131/923 46 99 oder als pdf abgerufen werden unter www.aknw.de.
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.stadtbaukultur.nrw.de
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