Neue Radwege an Landesstraßen für 9,4 Millionen Euro
Minister Groschek: Bürgerradwege sind Erfolgsgeschichte
Der größte Anteil von sechs Millionen Euro wird in Radwege an bestehenden Landesstraßen investiert.
Insgesamt 9,4 Millionen Euro stellt das Land in diesem Jahr für Radwege an bestehenden Landesstraßen, für Radwege auf stillgelegten Bahnstrecken und für Bürgerradwege zur Verfügung.
Der größte Anteil von sechs Millionen Euro wird in Radwege an bestehenden Landesstraßen investiert. Die einzelnen Bauprojekte werden auf Vorschlag des Landesbetriebs Straßenbau von den Regionalräten bei den Bezirksregierungen benannt und priorisiert. In Radwege auf stillgelegten Bahntrassen, bei denen die landeseigene Bahnflächenentwicklungsgesellschaft (http://beg-nrw.de/) koordinierend tätig ist, fließen weitere 1,9 Millionen Euro. Für Bürgerradwege, die mit Unterstützung von Bürgern und Vereinen gebaut werden, stehen 1,5 Millionen Euro zur Verfügung.
Verkehrsminister Michael Groschek sagte dazu: „Die Bürgerradwege in NRW sind eine einzige Erfolgsgeschichte: Vor allem im ländlichen Raum sind mit tatkräftiger Unterstützung engagierter Bürgerinnen und Bürger, der Kommunen und unter Beteiligung örtlicher Bauunternehmen in den vergangenen zehn Jahren auf über 250 Kilometern Radwege unbürokratisch und zügig gebaut worden. Die Projekte hätten sonst noch lange auf ihre Finanzierung warten müssen. Die kostengünstigen Bürgerradwege werden mit reduziertem Baustandard, jedoch nach dem aktuellen Stand der Technik und unter Einhaltung der Sicherheitsanforderungen gebaut. Das bürgerschaftliche Engagement, das diese Radwege erst möglich macht, ist vorbildlich.“
18 Bürgerradwegeprojekte mit einer Gesamtlänge von knapp 16 Kilometern fördert das Land allein in diesem Jahr. Ansprechpartner vor Ort zum Thema Bürgerradwege sind die Regionalniederlassungen des Landesbetriebs Straßen.NRW, die die Koordination und Beratung für die Umsetzung des Programms übernehmen.
Zur Summe für Radwege an bestehenden Landesstraßen kommen noch Mittel für Radwege an Bundesstraßen (10 Millionen Euro, Vorjahresergebnis 9,8 Millionen Euro), die vom Bund bezahlt werden.
Anlage: Liste der für 2016 geplanten Projekte