Ministerin Steffens und Minister Groschek: Wohnquartiere generationengerecht gestalten
Pilotprojekt mit sieben Wohnungsunternehmen gestartet
Das Land unterstützt Wohnungsunternehmen bei der Umgestaltung ihrer Bestände zu zukunftsfähigen Quartieren – in einer Gemeinschaftsinitiative des Gesundheits- und Pflegeministeriums sowie des Bauministeriums mit dem Verein Familiengerechte Kommune, der Bertelsmann Stiftung, dem Verband der Wohnungswirtschaft Rheinland Westfalen und der NRW.BANK. Ziel sind Stadtviertel, in denen alle Generationen und Bevölkerungsgruppen einen Platz finden und ältere Menschen auch bei zunehmendem Unterstützungsbedarf so lange wie möglich weitgehend selbstbestimmt in ihrem vertrauten Wohnumfeld leben können.
Das Land unterstützt Wohnungsunternehmen bei der Umgestaltung ihrer Bestände zu zukunftsfähigen Quartieren – in einer Gemeinschaftsinitiative des Gesundheits- und Pflegeministeriums sowie des Bauministeriums mit dem Verein Familiengerechte Kommune, der Bertelsmann Stiftung, dem Verband der Wohnungswirtschaft Rheinland Westfalen und der NRW.BANK. Ziel sind Stadtviertel, in denen alle Generationen und Bevölkerungsgruppen einen Platz finden und ältere Menschen auch bei zunehmendem Unterstützungsbedarf so lange wie möglich weitgehend selbstbestimmt in ihrem vertrauten Wohnumfeld leben können.
„Bei der Schaffung lebenswerter, demographiefester Quartiere sind viele Akteurinnen und Akteure gefragt. Die Wohnungswirtschaft ist dabei ein wichtiger Partner“, erklärte Gesundheits- und Pflegeministerin Barbara Steffens anlässlich der Unterzeichnung einer Grundsatzvereinbarung für das Zertifizierungsprojekt „Audit Generationengerechtes Wohnen im Quartier“ (AGWiQ).
Bauminister Michael Groschek sagte: „Ich freue mich, dass sich auch die Wohnungswirtschaft aufmacht, nicht nur die einzelne Wohnung oder das Wohnhaus zu betrachten, sondern ebenfalls das Potential, das im Quartier, in den Stadtvierteln, liegt. So rückt das soziale Miteinander der Bewohner und Bewohnerinnen in den Fokus und die gegenseitige Fürsorge wird gefördert.”
Eine entsprechende Entwicklung des Wohnangebots geht über die bauliche Aufwertung hinaus und umfasst alle Lebens- und Infrastrukturbereiche – von der Versorgung mit alltäglichen Gütern, pflegerischer und ärztlicher Hilfe über das Bildungs-, Beratungs- oder Kulturangebot bis hin zur Förderung der sozialen Teilhabe und des sozialen Miteinanders. Das Projekt „Generationengerechtes Wohnen im Quartier“ unterstützt deshalb die zunächst sieben beteiligten Wohnungsbauunternehmen bei der Erarbeitung und Umsetzung quartiersbezogener, wohnungswirtschaftlicher Gesamtkonzepte, welche die Anforderungen und Wohnbedürfnisse aller Bewohnerinnen und Bewohner berücksichtigen. Das Audit orientiert sich dabei an den Leitzielen des Wohnraumförderungsprogramms 2014-2017 des Landes NRW und des „Masterplans altengerechte Quartiere.NRW“.
„Etwa die Hälfte aller älteren Mieterinnen und Mieter beklagt nach einer aktuellen Studie der TU Darmstadt mangelndes Engagement ihrer Vermieterinnen und Vermieter, Wohnung und Wohnumfeld altengerecht zu gestalten. Sowohl was Barrierefreiheit betrifft, als auch in Bezug auf Förderung von Nachbarschaftshilfe“, berichtete Ministerin Steffens.
„Mit dem Audit gehen wir deshalb einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung. Ich hoffe, dass sich künftig noch mehr Wohnungsunternehmen der Initiative anschließen“, so Minister Groschek. Bisher haben folgende Wohnungsunternehmen ihre Teilnahme am Zertifizierungsprozess zugesagt: Baugenossenschaft Freie Scholle: Bielefeld – Quartier Baumheide, GEBAG Duisburger Baugesellschaft mbH: Duisburg – Quartier Neuenkamp, Rheinwohnungsbau GmbH: Düsseldorf – Quartier Lichtenbroich, SWB: Mülheim: Mülheim – Eichbaumsiedlung, VEBOWAG Vereinigte Bonner Wohnungsbau AG: Bonn – Quartier Pennenfeld, Wohn+Stadtbau: Münster – Aasee-Quartier, VIVAWEST: Moers - Moers-Eicker-Wiesen.
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