Ministerin Steffens: Udo Lindenberg unterstützt NRW-Kampagne für Akzeptanz gegenüber Andersliebenden

NRW-Kampagne „anders und gleich - Nur Respekt Wirkt“ – für Gleichstellung und Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt

5. September 2015
Porträtbild von Udo Lindenberg

Rocklegende Udo Lindenberg erhebt seine Stimme im Rahmen der Kampagne „anders und gleich - Nur Respekt Wirkt“ – für Gleichstellung und Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt. Die Kampagne ist ein Teil des umfangreichen Aktionsplans der Landesregierung gegen Homo- und Transphobie.

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Rocklegende Udo Lindenberg erhebt seine Stimme im Rahmen der Kampagne „anders und gleich - Nur Respekt Wirkt“ – für Gleichstellung und Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt. Die Kampagne ist ein Teil des umfangreichen Aktionsplans der Landesregierung gegen Homo- und Transphobie.
 
In Anlehnung an seinen Song „Na und ?!“, mit dem er schon seit 1978 für Respekt gegenüber Andersliebenden wirbt, textete Lindenberg für die NRW-Kampagne: „Lass die Toleranzen tanzen - in der Bunten Republik Deutschland! Wir mochten uns sehr - immer mehr. Und dann sagte ich: Ey, irgendwie lieb ich dich sehr! Plötzlich denk‘ ich: Moment mal - und da wurd‘ mir erst wieder klar, dass du ein Junge warst ... NA UND?“
 
Emanzipationsministerin Barbara Steffens freut sich über den prominenten Unterstützer: „Wenn Udo Lindenberg sich für etwas einsetzt, dann tut er das aus tiefer Überzeugung und vollem Herzen. Deshalb sage ich: Danke Udo Lindenberg für die Unterstützung. Da kann NRW auch ein wenig stolz drauf sein.“
 
Andere Prominente wie Schriftsteller Frank Goosen, Bundestags-präsidentin Rita Süssmuth, Schauspielerin Mariele Millowitsch und Sportjournalist „Manni“ Breuckmann sind bereits Unterstützer der Kampagne „anders und gleich - Nur Respekt Wirkt“.
 
Die Landesregierung hatte in der vergangenen Woche die Fortsetzung des „NRW-Aktionsplans für Gleichstellung und Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt – gegen Homo- und Transphobie“ beschlossen und eine positive Zwischenbilanz gezogen. Nach einer aktuellen Untersuchung der Uni Bielefeld sind Vorbehalte gegen gleichgeschlechtlich Liebende und Lebende in Nordrhein-Westfalen insgesamt leicht zurückgegangen – nicht jedoch bei unter 30- und über 60-Jährigen. Rund ein Fünftel bekannte sich bei einer Befragung 2014 zu homophoben Einstellungen.
 
Nordrhein-Westfalen hat 2012 als bundesweit erstes Flächenland einen umfassenden Aktionsplan beschlossen, um die Gleichstellung und Akzeptanz von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans* und Inter* (LSBTI*) zu fördern. Die Europäische Kommission gegen Rassismus und Intoleranz hat den NRW-Aktionsplan im vergangenen Jahr als beispielhaft hervorgehoben.
 
Im Rahmen des Aktionsplans wurden über 100 Maßnahmen umgesetzt und sind entweder abgeschlossen oder werden weiter verfolgt.

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