Ministerin Schulze zeichnet Wuppertaler Junior Uni als Ort des Fortschritts aus
Bergisches Städtedreieck besonders stark bei der Nachwuchsförderung
Die Junior Uni ist ein außerschulischer Lernort für Kinder und Jugendliche zwischen vier und 20 Jahren. Ganzjährig vermitteln dort Dozentinnen und Dozenten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Schule in kleinen Gruppen praxisnahes Wissen.
Wissenschaftsministerin Svenja Schulze hat die Junior Uni Wuppertal für das Bergische Land als „Ort des Fortschritts“ ausgezeichnet. „Wir wollen alle Bildungspotenziale erschließen und jedes Talent fördern“, sagte die Ministerin. „Dafür brauchen wir das gemeinsame Engagement von Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. Die Junior Uni in Wuppertal leistet einen wichtigen Beitrag für die Nachwuchsförderung. Sie führt Kinder und Jugendliche aus dem Bergischen Land an die großen Themen unserer Zeit heran – ob Klimaschutz, Energiewende oder Digitalisierung.“
Die Junior Uni ist ein außerschulischer Lernort für Kinder und Jugendliche zwischen vier und 20 Jahren. Ganzjährig vermitteln dort Dozentinnen und Dozenten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Schule in kleinen Gruppen praxisnahes Wissen – vom MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) über Jura bis hin zu Kunst. In Forschergruppen, Semesterkursen und Ferienseminaren können die Studierenden an der Junior Uni ihre Talente entwickeln. Seit ihrer Eröffnung im Jahr 2008 hat die Junior Uni über 35.000 Kursplätze an junge Menschen vergeben.
Junior Uni-Geschäftsführerin Dr. Ina Krumsiek sagte: „Wir sind stolz auf die Auszeichnung. Als Ort des Fortschritts machen wir junge Menschen stark für den Einstieg in Studium und Beruf und legen den Grundstein für lebenslanges Lernen mit Freude. Gleichzeitig stärken wir die bergische Region und ihre Unternehmen für die Zukunft.“
Die Bergische Region ist besonders stark in der Nachwuchsförderung: Mit Junior Uni, dem zdi-Zentrum Bergisches Schultechnikum und dem Verein Kurs 21 e.V. gibt es mehrere Initiativen, die Talententwicklung vom Kindergarten bis zum Übergang in Studium und Beruf realisieren.
Die Auszeichnung „Ort des Fortschritts“ ist Teil der Forschungsstrategie „Fortschritt NRW“. Die drei Ministerien für Wissenschaft, Wirtschaft und Städtebau vergeben sie an Einrichtungen, die Ökonomie, Ökologie und Soziales innovativ verbinden und damit Fortschritt für die Gesellschaft ermöglichen. Gewürdigt werden Projekte, die die Lebenswelt der Menschen spürbar verbessern. 144 Orte hatten sich um die Auszeichnung „Ort des Fortschritts 2015“ beworben, 31 wurden ausgewählt.