Ministerin Schulze: Großes Kompliment für den Wissenschaftsstandort

Drei Wissenschaftler aus NRW erhalten renommierten Leibniz-Preis: Fördersumme jeweils 2,5 Millionen Euro

10. Dezember 2015

Drei von bundesweit zehn Leibniz-Preisen des Jahres 2016 gehen nach Nordrhein-Westfalen: Professor Frank Bradke vom Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) Bonn erhält den Preis für seine Verdienste im Bereich der Neuro-Regeneration. Professor Benjamin List vom Max-Planck-Institut für Kohlenforschung in Mülheim an der Ruhr wird für seine Forschungen in der Organischen Molekülchemie ausgezeichnet. Geehrt wird auch Professor Peter Scholze von der Universität Bonn für seine Arbeiten im Bereich der Arithmetischen und algebraischen Geometrie.

Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen

Drei von bundesweit zehn Leibniz-Preisen des Jahres 2016 gehen nach Nordrhein-Westfalen: Professor Frank Bradke vom Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) Bonn erhält den Preis für seine Verdienste im Bereich der Neuro-Regeneration. Professor Benjamin List vom Max-Planck-Institut für Kohlenforschung in Mülheim an der Ruhr wird für seine Forschungen in der Organischen Molekülchemie ausgezeichnet. Geehrt wird auch Professor Peter Scholze von der Universität Bonn für seine Arbeiten im Bereich der Arithmetischen und algebraischen Geometrie. Alle drei Preise sind mit der Fördersumme von jeweils bis zu 2,5 Millionen Euro Preisgeld dotiert.
 
Wissenschaftsministerin Svenja Schulze gratulierte den Preisträgerinnen und Preisträgern zu der Auszeichnung. „Die Forschungen der drei ausgezeichneten Wissenschaftler tragen in herausragender Weise zum Fortschritt in Nordrhein-Westfalen bei und sind ein großes Kompliment für den Wissenschaftsstandort. Ich gratuliere allen Preisträgerinnen und Preisträgern, insbesondere aber den drei Professoren aus NRW, zu dieser bedeutenden Ehrung.”
 
Aus 120 Vorschlägen werden sieben Wissenschaftler und drei Wissenschaftlerinnen für eine Auszeichnung mit dem höchstdotierten deutschen Förderpreis vorgeschlagen. Novum in diesem Jahr: Der Mathematiker Peter Scholze wird zum Zeitpunkt der Verleihung mit 28 Jahren der jüngste Preisträger seit Einführung des Preises im Jahr 1985 sein. Bereits mit 24 Jahren wurde er zum jüngsten Professor in Deutschland ernannt.
 
Der Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) wird gemeinhin als deutscher Nobelpreis bezeichnet. Ziel der Förderung ist es, die Arbeitsbedingungen herausragender Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu verbessern und ihre Forschungsmöglichkeiten zu erweitern. Zu diesem Zweck kann für einen Zeitraum von bis zu sieben Jahren eine individuelle Summe von bis zu 2,5 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden.
 
Nordrhein-Westfalen belegt bundesweit die Spitzenposition bei der Anzahl der Preisträgerinnen und Preisträger in der Geschichte des Gottfried Wilhelm Leibniz-Preises:
 

Bundesland Anzahl der Preisträgerinnen und Preisträger *
NRW 80
Baden-Württemberg 74
Bayern 62


* Zahlen basieren auf den Angaben der DFG

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