Ministerin Scharrenbach: Von der Braunkohle zur Boom-Region – Ministerium unterstützt 20 Kommunen auf ihrem Weg in die Zukunft

3. Mai 2024
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Die Projekte befinden sich derzeit in der Qualifizierungsphase, unterstützt werden sie dabei von der landeseigenen Gesellschaft „Starke Projekte GmbH“. Die „Starke Projekte GmbH“ qualifiziert aktuell städtebauliche Projekte im Rheinischen Revier mit einem möglichen Fördervolumen von rund 337 Millionen Euro.

Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung

„Von der Braunkohle zur Boom-Region: Das Rheinische Revier ist – im Gegensatz zum Ruhrgebiet – von vielen kleinen und mittelgroßen Städten und Gemeinden geprägt. Unser Ansatz zielt darauf ab, gerade diese Kommunen niederschwellig und auf Augenhöhe beim Strukturwandel zu unterstützen: 20 Kommunen – 29 Projekte – ein gemeinsames Ziel: Rheinisches Revier fit für die Zukunft. Das schafft nachhaltige Arbeitsplätze, zusätzlichen Wohlstand und eine lebendige Heimat. Die unterstützten Projektideen sollen neue Energie für das Rheinische Revier freisetzen. Gemeinsam mit allen Beteiligten – von Kommunen über Unternehmen bis zu Bürgerinnen und Bürgern – wollen wir Orte schaffen, die Tradition und Moderne erfolgreich vereinen. Große und kleine Projekte sorgen dafür, dass der Strukturwandel im Rheinischen Revier gelingen kann. Sie reichen von der Neugestaltung des Rathausquartiers in Aldenhoven bis hin zu innovativen Bildungs- und Begegnungsorten am Hambach-Loop. All dies sind Bausteine, die das Rheinische Revier für die Zukunft stark und attraktiv machen können", sagt Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung.

Die Projekte befinden sich derzeit in der Qualifizierungsphase, unterstützt werden sie dabei von der landeseigenen Gesellschaft „Starke Projekte GmbH“. Die „Starke Projekte GmbH“ qualifiziert aktuell städtebauliche Projekte im Rheinischen Revier mit einem möglichen Fördervolumen von rund 337 Millionen Euro. Die „Starke Projekte GmbH“ und „Perspektive.Struktur.Wandel GmbH“ unterstützen die Kommunen im Auftrag des Landes Nordrhein-Westfalen etwa bei den Aufträgen und begleiten auch inhaltlich zu den städtebaulichen Projektideen für den Strukturwandel.

Henk Brockmeyer, Geschäftsführer der Gesellschaften „Starke Projekte GmbH“ und „Perspektive.Struktur.Wandel GmbH“: „Wir bringen unser Fachwissen zur Unterstützung der Kommunen ein. Unser Ziel ist es, zusammen mit den Gemeinden zukunftsweisende Lösungen zu entwickeln, die direkt den Menschen vor Ort helfen. Wir möchten, dass das Rheinische Revier ein attraktiver Ort zum Leben und Arbeiten bleibt."

Projekte wie die Entwicklung von Morschenich-Alt zum Zukunftsdorf Bürgewald, die Umwandlung des Kraftwerks Frimmersdorf zum Innovationsstandort oder die Aufwertung von zahlreichen Dorfzentren durch nachhaltige Lösungen für den öffentlichen Raum stehen exemplarisch für den Einsatz des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung. Sie zeigen, wie Planerinnen und Planer das Rheinische Revier nachhaltig gestalten.

Vom Plan zur Wirklichkeit

Übersicht der geförderten Projekte im Rheinischen Revier

Aldenhoven

  • Ein Bürgerzentrum als Wegbereiter für eine nachhaltige Gemeinschaft

Bergheim

  • Neue Horizonte in Bergheim Nord: Lebensqualität durch Strukturwandel
  • Neues Leben in alten Mauern: Das ‚Haus der Vielfalt‘
  • Zukunftsträchtige Transformation: Kraftwerkstandort Niederaußem – Ein Magnet für energieintensive Industrien

Düren

  • Innovationsquartier am Bahnhof: Impulse für eine nachhaltige und innovative Stadtentwicklung

Elsdorf

  • Quartiersentwicklung: Stadt erweitert sich zum See hin

Erkelenz

  • Holzweiler erwacht: Ein Dorf im Wandel dank innovativer Revitalisierung
  • „Fünf Dörfer“ Erkelenz: Entwicklung einer Zukunftsvision im Tagebauumfeld

Eschweiler

  • Gemeinsam für morgen: Eschweilers Weg zum innovativen Jugendbegegnungszentrum

Frechen

  • Zukunft baut auf Geschichte: Neues Leben für Frechens Industrieerbe, die Brikettfabrik Wachtberg

Grevenbroich

  • Neurath neu gedacht: Ein Kraftwerksgelände als Keimzelle für zukunftsträchtige Beschäftigung qualifizieren
  • Von Kohle zu Code: Transformation des Kraftwerks Frimmersdorf
  • Nachhaltige Horizonte: Nachhaltige Dorfentwicklung in Frimmersdorf und Neurath

Hürth

  • Stadtzentrum neu gedacht: Ein Modell für den Strukturwandel im Revier

Inden

  • Schophoven im Wandel: Zukunftsvision am Indesee im Herzen des Rheinischen Reviers

Jüchen

  • Zukunft gestalten am Rande des Tagebaus: Jüchens Vision für das neue Bahnhofsquartier

Jülich

  • Wissenschaft trifft Bürgerschaft: Mit dem Brainergy Forum Jülich in eine nachhaltige Zukunft

Landfolge Garzweiler

  • Dokumentationszentrum Grünes Band: Einzigartige grüne Infrastruktur als europäisches Modell

Langerwehe

  • Neue Wege: Das Bahnhofsquartier als Motor des Strukturwandels

Merzenich

  • Der Poolplatz: Mit anspruchsvoller Ortsgestaltung Identität stiften
  • Belastbare Basis für die weitere Entwicklung: Ein Liegenschaftsmodell für Morschenich-Alt
  • Masterplan Bürgewald: Wie Morschenich-Alt ein „Ort der Zukunft“ werden soll

Mönchengladbach

Entwicklung eines Wissens- und Innovationscampus (EWIC): Wandel zur Wissensgesellschaft

Tagebauumfeldinitiative Neuland Hambach GmbH

  • Von Wasser bis Wald: Innovative Orte am Hambach-Loop für Informationsvermittlung und Begegnung
  • Wasser trifft Landschaft: Freiraumkonzept für Einleitbauwerk am zukünftigen Hambach-See

Niederzier

  • Von der Kohle zur Kultur: Das Ellbachzentrum als Meilenstein des Wandels
  • Die Tagesanlagen Hambach: Zukunftsvision für Niederzier

Rommerskirchen

  • Neurath neu gedacht: ein gemeinsames Projekt mit der Stadt Grevenbroich

Titz

  • Im Aufbruch durch Strukturwandel: Das Primus Quartier als neuer Ortsmittelpunkt

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