Ministerin Scharrenbach: Tag des offenen Denkmals 2021 würdigt Bedeutung des kulturellen Erbes in Nordrhein-Westfalen
Am 12. September 2021 findet der Tag des offenen Denkmals bundesweit unter dem Motto „Sein & Schein – in Geschichte, Architektur und Denkmalpflege“ statt.
Am 12. September 2021 findet der Tag des offenen Denkmals bundesweit unter dem Motto „Sein & Schein – in Geschichte, Architektur und Denkmalpflege“ statt.
Nachdem der Tag des offenen Denkmals im vergangenen Jahr aufgrund der Corona-Pandemie digital durchgeführt wurde, sollen in diesem Jahr auch wieder Begegnungen vor Ort stattfinden. In Nordrhein-Westfalen werden viele Eigentümerinnen und Eigentümer sowie Vereine und Kirchen die Türen und Tore ihrer Denkmäler öffnen. Begleitet durch Expertinnen und Experten der Architektur und Denkmalpflege sowie durch Eigentümerinnen und Eigentümer können sich die Besucherinnen und Besucher an diesem Tag einen Zugang zur Geschichte, zu den vorhandenen Werten, den Möglichkeiten der Konservierung und der Vielseitigkeit der Vermittlungsmethoden der reichen Denkmallandschaft unseres Landes verschaffen.
„In den Denkmallisten der nordrhein-westfälischen Städte und Gemeinden sind fast 90.000 Bau- und Bodendenkmäler verzeichnet. Unter Schutz stehen beispielsweise die berühmten UNESCO-Welterbestätten, ganze Siedlungen, große und kleine Industriedenkmäler, die Landschaft prägende Ensembles, historische Gärten, zahlreiche einzelne Gebäude, aber auch Kleinode wie Grabsteine und Wegekreuze. Diese laden zu faszinierenden Entdeckungen ein“, so Ministerin Ina Scharrenbach.
Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen hat in den letzten Jahren den Denkmalschutz wesentlich gestärkt und seit 2017 immer wieder die Finanzmittel für Denkmalschutz und die Denkmalpflege deutlich erhöht: Mit dem Landeshaushalt 2021 wurden die Zuschüsse und Zuwendungen zur Förderung von Maßnahmen im Rahmen des Denkmalschutzgesetzes um weitere 12 Millionen Euro auf jetzt 21,3 Millionen Euro angehoben.
„Insbesondere private Eigentümerinnen und Eigentümer werden so im Rahmen des jährlichen Denkmalförderprogramms in ihrem großartigen Bemühen unterstützt, das historisch-kulturelle Erbe für die nachkommenden Generationen zu sichern“, betont Ministerin Scharrenbach, „Dafür gebührt ihnen unser Dank und unsere Anerkennung.“
Die Einführung eines Förderprogrammes für Verkehrshistorische Kulturgüter, die neue Website „roemer.NRW“ und die Durchführung der Archäologischen Landesausstellung unter dem Titel „Roms fließende Grenzen“, die im Herbst 2021 beginnen wird, sind weitere Beispiele für das vielfältige Engagement der Landesregierung in der Denkmalpflege.
Zusätzlich steht über die landeseigene Förderbank, die NRW.BANK, ein Kreditprogramm „NRW.BANK. Baudenkmäler“ zur Verfügung: Maßnahmen zur Modernisierung, zur Sanierung und zum Umbau von besonders erhaltenswerter Bausubstanz werden mit zinsgünstigen Darlehen unterstützt. Der Mindestbetrag beträgt 25.000 Euro, der Höchstbetrag 2 Millionen Euro.
Hintergrund
Seit 1993 gibt es den Tag des offenen Denkmals. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz, die unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten steht, koordiniert bundesweit die jährlich stattfindende Aktion. Der Tag des offenen Denkmals ist der deutsche Beitrag zu den European Heritage Days. Die bundesweite Eröffnung des Tags des offenen Denkmals 2021 findet in der Lutherstadt Wittenberg statt. Neben Veranstaltungen vor Ort ist zusätzlich die Anmeldung von digitalen Formaten möglich.
Weitere Informationen und das bundesweite Programm: www.tag-des-offenen-denkmals.de
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