Ministerin Scharrenbach: Modernisierungsoffensive für bestehende Wohnungen und Häuser
Die nordrhein-westfälische „Allianz für mehr Wohnungsbau“ hat heute bei ihrer Kuratoriumssitzung den Projektaufruf „Besser Wohnen – zu Hause im Quartier“ beschlossen. Der Aufruf richtet sich an Vermieterinnen und Vermieter sowie Wohnungsunternehmen. Sie können jetzt dank der Unterstützung der Landesregierung ihre Wohnungsbestände umfassend weiterentwickeln. Ziel des Projektaufrufs ist es, durch umfassende Modernisierungen und ergänzenden Neubau bezahlbare Wohnsiedlungen zu schaffen.
Die nordrhein-westfälische „Allianz für mehr Wohnungsbau“ hat heute bei ihrer Kuratoriumssitzung den Projektaufruf „Besser Wohnen – zu Hause im Quartier“ beschlossen. Der Aufruf richtet sich an Vermieterinnen und Vermieter sowie Wohnungsunternehmen. Sie können jetzt dank der Unterstützung der Landesregierung ihre Wohnungsbestände umfassend weiterentwickeln. Ziel des Projektaufrufs ist es, durch umfassende Modernisierungen und ergänzenden Neubau bezahlbare Wohnsiedlungen zu schaffen.
Ministerin Ina Scharrenbach: „Wir fördern bei unserer Modernisierungsoffensive nach der Devise: 100 – 100 – 20 – 20! 100 Prozent Finanzierung der Modernisierungskosten – bis zu 100.000 Euro Darlehen pro Wohnung. Der Tilgungsnachlass auf das Förderdarlehen beträgt landesweit einheitlich 20 Prozent – die Dauer der Sozialbindungen in den geförderten Wohnungen ist 20 Jahre. Zeitgemäße und bedarfsgerechte Wohnangebote brauchen Modernisierung. Die grundlegend erneuerte und verbesserte Modernisierungsförderung des Landes bietet hierfür beste Lösungen. Für den Projektaufruf stehen pro Jahr 70 Millionen Euro zur Verfügung, die vor allem für ´Besser Wohnen – Zu Hause im Quartier´ eingesetzt werden. Wir helfen dabei, gebaute Heimat zu erneuern.“
Alexander Rychter, Verbandsdirektor vom Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Rheinland Westfalen (VdW) sagt: „Wir begrüßen den ersten Projektaufruf der Allianz zur Teilnahme an der Modernisierungsinitiative „Besser Wohnen – Zu Hause im Quartier“ außerordentlich. Unsere Mitglieder haben durch die neue Modernisierungsförderung die Möglichkeit, ihre Bestandsquartiere durch neu geschaffene Qualitäten weiterzuentwickeln und zu stärken. Die Gemeinschaftsinitiative bietet die Chance zu zeigen, dass mehrjährig sichere Wohnraumfördermittel die Basis für vielfältige Erneuerungsaufgaben darstellen. So können wir auch ein starkes Signal nach Berlin senden und an die Mitverantwortung des Bundes für die Wohnraumförderung appellieren.“
Aus Sicht der mittelständischen Immobilien- und Wohnungsunternehmer betont Martin Dornieden, Vorsitzender des BFW Landesverbands Nordrhein-Westfalen – Verband der mittelständischen Immobilienwirtschaft: „Nordrhein-Westfalen braucht mehr und bezahlbaren Wohnraum. Der Projektaufruf „Besser Wohnen – Zu Hause im Quartier“ entspricht dem aktuellen Bedarf unserer Mitglieder. Durch die Gemeinschaftsinitiative wird die Möglichkeit geboten, mit Wohnraumfördermitteln Bestandsquartiere passgenau zu modernisieren. Zudem begrüßen wir durch das heute gegründete Kuratorium den Schulterschluss zwischen allen Akteuren auf dem Wohnungsmarkt; ob Land oder Kommune, Wohnungswirtschaft oder Mietervertreter. Von unserer gemeinsamen Allianz erhoffen wir uns neue Impulse.“
„Wir sind mit dem ersten Halbjahr 2018 hinsichtlich des Mittelabrufs für die Bildung selbst genutzten Wohneigentums sehr zufrieden. Die hohe Nachfrage belegt, wie erfolgreich die neue Ausgestaltung für die Förderung selbst genutzten Eigentums ist“, so Erik Uwe Amaya, Geschäftsführer Haus & Grund Nordrhein-Westfalen. „Wir begrüßen die Bereitschaft der Kuratoriumsmitglieder, unsere Anliegen zu unterstützen und so beispielsweise auch Wohnungsbestände außerhalb der Ballungszentren zu stärken.“
Hintergrund
- Die „Allianz für mehr Wohnungsbau“ ist der Zusammenschluss aus dem Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen sowie den wohnungswirtschaftlichen Verbänden (Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Rheinland Westfalen (VdW), BFW Landesverband Nordrhein-Westfalen – Verband der mittelständischen Immobilienwirtschaft, Haus & Grund Nordrhein-Westfalen). Neben den Gründungsmitgliedern wird die „Allianz für mehr Wohnungsbau“ durch die kommunalen Spitzenverbände, der Mieterbund, die Architektenkammer, die Bauwirtschaft und die NRW.BANK unterstützt.
- Der VdW Rheinland Westfalen ist Dienstleister für seine Mitgliedsunternehmen in Nordrhein-Westfalen und dem nördlichen Rheinland-Pfalz. Etwa jeder fünfte nordrhein-westfälische Mieter lebt in den Wohnungsbeständen der Mitgliedsunternehmen des VdW Verbands der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Rheinland Westfalen. Dem Verband gehören 480 Mitgliedsunternehmen der kommunalen/öffentlichen, genossenschaftlichen, kirchlichen sowie industrieverbundenen/privaten Wohnungs- und Immobilienwirtschaft an, die mehr als eine Million Wohnungen alleine in Nordrhein-Westfalen bewirtschaften. Im Jahr investieren sie kontinuierlich etwa 1,9 Milliarden Euro in ihre Bestände.
- Der BFW Landesverband Nordrhein-Westfalen ist der Verband der mittelständischen Immobilienwirtschaft in Nordrhein-Westfalen und Mitglied im Spitzenverband BFW Verband der freien Immobilien- und Wohnungswirtschaft. Die Mitgliedsunternehmen stehen für 50 Prozent des Wohnungs- und 30 Prozent des Gewerbeneubaus und sind die Hauptantriebskraft des Städtebaus. Sie prägen damit entscheidend die derzeitigen und die zukünftigen Lebens- und Arbeitsbedingungen in Nordrhein-Westfalen. Der Verband vertritt die Interessen von rund 250 Mitgliedsunternehmen.
- Haus & Grund Nordrhein-Westfalen ist der Zusammenschluss der fünf Landesverbände der Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümervereine in Nordrhein-Westfalen. Er vertritt die Interessen von über 230.000 Haus- und Wohnungseigentümern, Vermietern sowie Kauf- und Bauwilligen gegenüber Politik, Gesellschaft und Medien. Die Haus & Grund-Mitglieder bieten als private Vermieter mehr als eine Million Mietwohnungen in Nordrhein-Westfalen an.
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