Ministerin Scharrenbach: Heimatkongress ist ein Dankeschön für Ehrenamtliche
Der erste Heimatkongress des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes findet am 17. März 2018 in Münster unter dem Motto „Heimat.Zukunft.Nordrhein-Westfalen“ statt.
Der erste Heimatkongress des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes findet am 17. März 2018 in Münster unter dem Motto „Heimat.Zukunft.Nordrhein-Westfalen“ statt. Der Tagungsort wurde ausgewählt, weil der 370. Jahrestag des Westfälischen Friedens gefeiert wird. Erwartet werden über 400 geladene Teilnehmer aus dem ganzen Land, die sich inhaltlich in fünf Arbeitsgruppen einbringen können. „Der Heimatkongress ist unter mehreren Aspekten bedeutend: Die Veranstaltung ist ein Dankeschön an all die vielen Frauen und Männer, die sich in Nordrhein-Westfalen für das Thema Heimat engagieren. Das Treffen in Münster ist logische Konsequenz unseres Ansatzes, dass Heimat nicht von oben verordnet, sondern von unten wachsen muss“, verspricht Ministerin Ina Scharrenbach, dass die Beiträge der Teilnehmer in die Heimat-Aktivitäten der Landesregierung einfließen.
Das Ministerium bietet in Kooperation mit dem Westfälischen Heimatbund, dem Rheinischen Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz, dem Lippischen Heimatbund, der NRW-Stiftung und dem Bund Heimat und Umwelt in Deutschland in der Halle Münsterland ein Forum, das die Besucher aktiv mitgestalten können. „Ihre Meinung ist gefragt“, versichert die Ministerin. Neben den Fachdiskussionen enthält das Programm auch kulturelle Elemente: Die „Bullemänner“ präsentieren Kabarett, und der in Münster lebende Autor Burkhard Spinnen hält einen Kurzvortrag zum Thema „Heimat – ein anderes Wort für Sehnsucht?“ Es wird erwartet, dass auch einige der „Heimatbotschafter“, die ihre individuelle Sicht von Heimat in verschiedenen Medien – vor allem in sozialen Netzwerken – präsentiert haben, zum Kongress kommen. Auch andere Gäste können ihre Sicht auf „Heimat“ abgeben: Eine Auswahl dieser „Heimatbotschaften“ werden - als Zitat mit Bild - auf den Kanälen des Ministeriums in den sozialen Medien veröffentlicht.
Moderiert wird die Großveranstaltung, die von 10.00 bis etwa 15.15 Uhr geplant ist, von Dr. Norbert Tiemann, Chefredakteur der Westfälischen Nachrichten. Neben Ministerin Scharrenbach werden der Oberbürgermeister von Münster, Markus Lewe, und Matthias Löb, Vorsitzender des Westfälischen Heimatbundes im Namen der Kooperationspartner, kurze Grußworte sprechen.
Folgende Arbeitsgruppen werden gemeinsam mit den Kooperationspartnern angeboten: I: „Heimat ist jung. Wie können wir Kinder und Jugendliche für uns begeistern?“; II: „Heimat ist lokal – Denken ist global. Wie notwendig bürgergesellschaftliches Engagement für Denkmäler und Kulturlandschaft sind“; III: „Heimat sind wir. Wie Engagement in Stadt und Land die Lebensqualität steigert“; IV: „Heimat für alle. Wie Heimatvereine als Brückenbauer zwischen den Kulturen zur Integration beitragen“; V: „Heimat in Europa. Wie durch grenzüberschreitende Kontakte ein zukunftsweisendes Heimatbewusstsein gefördert wird“.
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