Ministerin Scharrenbach: 20. Internationaler Jugendgipfel im Regionalen Weimarer Dreieck stärkt Zusammenhalt, Heimatgefühl und Europäische Identität

29. Juli 2022
PHB Jugendliche

„Stadt-Land-Mobilität – Wie wollen wir leben in unseren Regionen?” – mit dieser Frage beschäftigten sich 45 Jugendliche aus Nordrhein-Westfalen und seinen Partnerregionen Hauts-de-France (Frankreich) und Schlesien (Polen) anlässlich des 20. Internationalen Jugendgipfels im Regionalen Weimarer Dreieck in Münster und Düsseldorf. Vom 24. bis zum 30. Juli absolvierten die 17 bis 23-jährigen ein intensives Austauschprogramm inklusive Exkursionen, Expertenvorträgen und gemeinsamen Workshops.

Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung

„Stadt-Land-Mobilität – Wie wollen wir leben in unseren Regionen?” – mit dieser Frage beschäftigten sich 45 Jugendliche aus Nordrhein-Westfalen und seinen Partnerregionen Hauts-de-France (Frankreich) und Schlesien (Polen) anlässlich des 20. Internationalen Jugendgipfels im Regionalen Weimarer Dreieck in Münster und Düsseldorf. Vom 24. bis zum 30. Juli absolvierten die 17 bis 23-jährigen ein intensives Austauschprogramm inklusive Exkursionen, Expertenvorträgen und gemeinsamen Workshops. Das Finale der jährlichen Austauschwoche, welche turnusgemäß in diesem Jahr in Nordrhein-Westfalen ausgerichtet wurde, bildete eine Abschlussdiskussion im „Düsseldorfer Stadttor” mit Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, Antoine Sillani, Mitglied im Regionalrat der Region Hauts-de-France und Beata Białowąs, Vize-Marschallin für Bildung und Ausbildung der Woiwodschaft Schlesien. Dabei formulierten die Jugendlichen ihre Visionen und Erwartungen an das zukünftige Leben in Stadt und Land sowie für innovative Verkehrs- und Wohnkonzepte.

Ministerin Scharrenbach: „Unser Europa ist grenzenlose Heimat – das hat sich auch beim 20. Jugendgipfel im Regionalen Weimarer Dreieck wieder gezeigt. Und: Diese geeinte Vielfalt ist unsere Stärke. So unterschiedlich die einzelnen Regionen und Jugendlichen mit ihren eigenen Erfahrungen auch sind, hier haben sie gemeinsam um die besten Ideen und Lösungen für unsere Zukunft gerungen. Nicht nur im diesjährigen Europäischen Jahr der Jugend stärken solche Formate den Zusammenhalt und stiften eine Europäische Identität.”

Der Internationale Jugendgipfel bildet den Auftakt von insgesamt drei Austauschformaten, welche jährlich im Rahmen der Partnerschaft im Regionalen Weimarer Dreieck stattfinden. Im Herbst folgen ein Expertenaustausch beim französischen Partner sowie ein Kulturformat in Schlesien. Dazu kommt ab Dezember dieses Jahres eine neue Hochschulkooperation mit einem trilateralen Seminar zum Thema Design Thinking.

Bei der Auswahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Jugendgipfels wird auf eine bunte Mischung geachtet: Sie stammen aus unterschiedlichen Lebenswelten innerhalb der Partnerregionen, mit und ohne Migrationsgeschichte. Die Kosten für die Austauschwoche werden von den Partnerregionen getragen. Für die Jugendlichen ist die Teilnahme kostenfrei.

Bereits im Vorfeld der Abschlussdiskussion hatte sich Nathanael Liminski, Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien und Chef der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen, mit den beiden Vertretern aus den Regionen, Vize-Marschallin Białowąs und Regionalrat Sillani, in einem Gespräch über die Zukunft der trilateralen regionalen Kooperation ausgetauscht. Minister Liminski: „Ein starkes Weimarer Dreieck macht Europa noch stärker. Ich freue mich, dass es uns gerade in diesen angespannten Zeiten zum 20. Mal gelungen ist, junge Menschen mit dem Jugendgipfel für ein geeintes Europa zu begeistern: im Dialog, mit Kreativität, Toleranz und einem grenzenlosen Demokratiebewusstsein. Die Montan-Vergangenheit verbindet uns mit Schlesien und Hauts-de-France. Die Gestaltung unserer gemeinsamen Zukunft in einem starken Europa ist Ansporn für unser trilaterales Bündnis auch über 2024 hinaus.“

Hintergrund:

  • Die Partnerschaft zwischen den Regionen besteht seit 2001, damals unterzeichnete Nordrhein-Westfalen die erste trilaterale Erklärung zur Zusammenarbeit mit Schlesien und der damaligen Region Nord-Pas-de-Calais, die 2016 mit der Picardie zur neuen Region Hauts-de-France fusionierte. Damit wurde der Wille der drei europäischen Regionen deutlich, das 1991 gegründete Weimarer Dreieck, das die besonderen freundschaftlichen Beziehungen zwischen den drei Ländern Frankreich, Polen und Deutschland besiegelt, auch auf regionaler Ebene mit Leben zu füllen. Zuletzt hat Nordrhein-Westfalen die trilaterale Erklärung mit Hauts-de-France und Schlesien 2018 erneuert. Seit 2001 findet auch der Jugendgipfel statt, der jährlich abwechselnd in den drei europäischen Regionen veranstaltet wird.

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