Ministerin Schäfer: Olympische Spiele geben der Sportpolitik neue Impulse - NRW-Athleten holen 30 Prozent der deutschen Medaillen
Sportministerin Ute Schäfer erhofft sich von den Olympischen Sommerspielen in London neue Impulse für die Sportpolitik. "Die Spiele haben die Breite des Sports gezeigt und Millionen Menschen auch in unserem Land fasziniert. Wir haben die Chance, dass sich insbesondere junge Menschen neu sportlich engagieren“, sagte Schäfer.
Düsseldorf, 13. August 2012. Sportministerin Ute Schäfer erhofft sich von den Olympischen Sommerspielen in London neue Impulse für die Sportpolitik. "Die Spiele haben die Breite des Sports gezeigt und Millionen Menschen auch in unserem Land fasziniert. Wir haben die Chance, dass sich insbesondere junge Menschen neu sportlich engagieren. Wichtig ist mir, dass dabei viele Sportarten, die in der Regel nicht im Blickpunkt der Öffentlichkeit stehen, neuen Zuspruch erhalten", sagte Schäfer.
Das Abschneiden der NRW-Athletinnen und –Athleten bezeichnete die Ministerin als herausragend. 38 der 94 Medaillengewinnerinnen und -gewinner sind Mitglieder von NRW-Vereinen bzw. trainieren und leben in Nordrhein-Westfalen. Sie haben über 30 Prozent der deutschen Medaillen errungen. "Damit hat NRW im Vergleich zu den Olympischen Spielen 2008 noch einmal zugelegt", erklärte Schäfer.
Besonders die Gewinnerinnen und Gewinner der Goldmedaillen mit dem Deutschland-Achter aus Dortmund, dem Beachvolleyball-Duo Brink/Reckermann, dem Hockey-Team und den Vielseitigkeitsreitern haben mit ihren Leistungen ebenso beeindruckt wie die Leichtathleten, die Judoka, das Fecht-Team, die Tischtennisspieler aus Düsseldorf und die Kanuten. "Meine Achtung gilt allen Athletinnen und Athleten, die in London angetreten sind. Viele haben ihre persönliche Bestleistung zum Saisonhöhepunkt erreicht und das Land herausragend repräsentiert", sagte die Ministerin.
Jetzt müssten die Ergebnisse sorgfältig analysiert und mit dem Landessportbund, den Fachverbänden, der Sportstiftung und den Olympiastützpunkten erörtert werden. Dabei werde auch die Aufmerksamkeit auf die Sportarten gerichtet, die - wie die Schwimmer - unter den Erwartungen geblieben seien.