Ministerin Schäfer stellt elf Portigon-Kunstwerke als national wertvolles Kulturgut unter Schutz
Kulturministerin Ute Schäfer stellt in einem ersten Schritt elf Portigon-Kunstwerke als national wertvolles Kulturgut unter Schutz im Sinne des Kulturgutschutzgesetzes.
Kulturministerin Ute Schäfer stellt in einem ersten Schritt elf Portigon-Kunstwerke als national wertvolles Kulturgut unter Schutz im Sinne des Kulturgutschutzgesetzes.
Der vom Kulturministerium einberufene Sachverständigenausschuss des Landes Nordrhein-Westfalen für national wertvolles Kulturgut hat in seiner ersten Sitzung beschlossen, für elf der von ihm begutachteten zwölf Portigon-Werke die Eintragung in das Verzeichnis national wertvollen Kulturgutes zu empfehlen. Das Kulturministerium folgt der Empfehlung und leitet nun die entsprechende Eintragungsverfügung ein.
Folgende Kunstwerke werden in die Liste national wertvollen Kulturgutes aufgenommen:
- Giovanni di Paolo: 2 Bildtafeln
- August Macke: Gartenbild (Der Macke’sche Garten)
- Eduardo Chillida: Diàlogo - Tolerancia
- Henry Moore: Working Model for Stone Memorial
- Dieter Roth: Bananen unter Glas
- Fritz König: Große Flora D
- Max Ernst: C’st déjà la 22ème fois que Lohengrin
- Fritz Winter: Nocturno
- Violine „Lady Inchiquin“, Cremona 1711, von Antonio Stradivari
- Violine „ExCroall“, Cremona 1684, von Antonio Stradivari
- Violincello (Zertifikat von William E. Hill & Sons, 1939), Turin 1860, von Joseph Rocca
„Diese Eintragungen sind lediglich der Anfang“, erklärte Schäfer. Sie lasse zurzeit 60 weitere Werke der Portigon-Kunstsammlung prüfen, ob sie als national wertvolles Kulturgut im Sinne des Kulturgutschutzgesetzes gelten. „Auf diese Weise kann ich einen Verkauf ins Ausland verhindern. Darüber hinaus wird es ein weiteres Treffen des Runden Tisches geben, um mit allen Beteiligten verschiedene Lösungsvorschläge zur Rettung der Portigon-Sammlung zu diskutieren. Dabei freue ich mich selbstverständlich über jede Unterstützung“, sagte die Kulturministerin.
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