Ministerin Löhrmann: Verjüngungsprozess in den Lehrerkollegien geht weiter
IT.NRW legt Zahlen zur Altersstruktur der Lehrkräfte vor
Nach den Zahlen von IT.NRW hat sich der Anteil der unter 35-jährigen Lehrerinnen und Lehrer in den letzten zehn Jahren von 14,6 Prozent in 2004 auf 21,1 Prozent in 2014 erhöht.
Zu den von IT.NRW vorgestellten Zahlen zur Altersstruktur der Lehrkräfte in Nordrhein-Westfalen erklärte Schulministerin Sylvia Löhrmann: „Der Verjüngungsprozess in den Lehrerkollegien geht weiter. Die anhaltend hohen Einstellungszahlen sorgen dafür, dass der Anteil der jüngeren Lehrerinnen und Lehrer steigt.“ Die Ministerin wies darauf hin, dass in den vergangenen zehn Jahren insgesamt rund 70.000 Lehrerinnen und Lehrer neu in den Schuldienst eingestellt worden sind. „Wenn erfahrene Pädagoginnen und Pädagogen und junge Nachwuchslehrkräfte gemeinsam miteinander arbeiten, dann wirkt sich das positiv auf die individuelle Förderung aus“, so die Ministerin.
Nach den Zahlen von IT.NRW hat sich der Anteil der unter 35-jährigen Lehrerinnen und Lehrer in den letzten zehn Jahren von 14,6 Prozent in 2004 auf 21,1 Prozent in 2014 erhöht.
Ministerin Löhrmann betonte, dass die Landesregierung die Weichen für eine moderne Lehrerausbildung gestellt habe. Als erstes Bundesland habe NRW ein Pflichtmodul „Deutsch als Zweitsprache“ für alle Lehrämter und Schulformen eingeführt. In der nun anstehenden Novelle zum Lehrerausbildungsgesetz werden Kompetenzen für Inklusion und sonderpädagogische Basiskompetenzen ebenfalls in allen Lehrämtern, unabhängig von der Schulform und Schulstufe, verankert. Ministerin Löhrmann: „Wir richten die Lehrerausbildung auf die Herausforderungen der Zukunft aus. Die neuen, gut ausgebildeten Kolleginnen und Kollegen sind in den Schulen hochwillkommen.“