Ministerin Löhrmann: Unser Ziel ist Schüleraustausch in Europa für jeden Jugendlichen
EU-Bildungsministerrat in Brüssel
Auf dem Treffen der EU-Bildungsminister in Brüssel hat NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann die besondere Bedeutung der allgemeinen und beruflichen Bildung für den sozialen Zusammenhalt in Europa betont.
Auf dem Treffen der EU-Bildungsminister in Brüssel hat NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann die besondere Bedeutung der allgemeinen und beruflichen Bildung für den sozialen Zusammenhalt in Europa betont. „Wir haben gemeinsam den Auftrag, Europa als Projekt der Völkerverständigung zu unterstützen und diese Idee Wirklichkeit werden zu lassen. Dazu müssen wir vor allem junge Menschen wieder stärker für Europa begeistern“, erklärte die Ministerin im Kreis ihrer europäischen Amtskolleginnen und Amtskollegen.
Als Beauftragte des Bundesrats für den Bereich Bildung unterstrich Ministerin Löhrmann, dass es darum gehe, jungen Menschen die Bedeutung europäischer Werte wie Freiheit, Demokratie und Frieden zu vermitteln. „Unser Ziel muss deshalb sein, dass Schülerinnen und Schüler einmal in ihrer Schulzeit an einem Austausch teilnehmen und damit Europa ganz hautnah erleben können“, sagte Ministerin Löhrmann. In diesem Zusammenhang wies die Ministerin auf den besonderen Stellenwert das EU-Bildungsprogramm „Erasmus +“ hin, dessen Ziel es ist, den länderübergreifenden Austausch im Bildungs- und Jugendbereich zu fördern.
Der EU-Ministerrat „Bildung, Jugend, Kultur und Sport“ tagt drei- bis viermal im Jahr. Auf der Tagesordnung des Treffens stand unter anderem ein Gedankenaustausch über den Beitrag der Bildung zur Förderung der gemeinsamen europäischen Werte.
Der Bundesrat hatte Ministerin Löhrmann am 6. Februar 2015 zur Beauftragten für den Bereich Bildung ernannt.