Ministerin Löhrmann: Ort des Lernens und Stätte der Begegnung

Eröffnung des ersten jüdischen Gymnasiums in Nordrhein-Westfalen

24. August 2016

In Düsseldorf wurde das erste jüdische Gymnasium Nordrhein-Westfalens eröffnet. Schulministerin Sylvia Löhrmann nahm an den Feierlichkeiten teil.

Schule und Bildung

In Düsseldorf wurde das erste jüdische Gymnasium Nordrhein-Westfalens eröffnet. Schulministerin Sylvia Löhrmann nahm an den Feierlichkeiten teil: „Diese Eröffnung ist von historischer Bedeutung für Nordrhein-Westfalen. Das Albert-Einstein-Gymnasium ist eine Bereicherung für unsere Schullandschaft und Beleg für ein tolerantes und weltoffenes Land. Jüdisches Leben findet heute in der Mitte unserer Gesellschaft statt.“

Das Gymnasium nimmt seinen Betrieb als gebundene Ganztagsschule zum Schuljahr 2016/17 auf und soll sukzessive vierzügig ausgebaut werden. Schulträger ist die Jüdische Gemeinde Düsseldorf K.d.ö.R., die bereits seit 23 Jahren eine jüdische Grundschule in der Landeshauptstadt betreibt. Mit rund 7000 Mitgliedern ist die Gemeinde in Düsseldorf nach eigenen Angaben die drittgrößte in Deutschland nach Berlin und München.

Das Albert-Einstein-Gymnasium arbeitet als private Ersatzschule mit den regulären Lehrplänen und bietet gleichwertige Abschlüsse wie öffentliche Gymnasien, zusätzlich werden jedoch jüdischer Religionsunterricht sowie Hebräisch als freiwillige weitere Fremdsprache angeboten. Einen Schwerpunkt sollen zudem die MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) bilden.

Das Schulangebot richtet sich nicht nur an Schülerinnen und Schüler jüdischen Glaubens. Ministerin Löhrmann betonte: „Diese Schule ist offen für Schülerinnen und Schüler anderer Glaubensrichtungen. Damit ist sie sowohl Ort des Lernens als auch Stätte der Begegnung und des Miteinanders.“

Nähere Informationen zur Jüdischen Gemeinde Düsseldorf finden Sie unter www.jgd.de.

 

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