Ministerin Gebauer: Schülerinnen und Schüler werden durch NRW-Ferienangebote gefördert und Familien unterstützt
75 Millionen für zusätzliche NRW-Sommerferienangebote des Landes
Die Landesregierung wird in diesem Sommer zwei zusätzliche große NRW-Ferienangebote auflegen, eines speziell zur Förderung und Unterstützung von Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf sowie eines für Kinder und Jugendliche aus sozial benachteiligten Familien.
Die Landesregierung wird in diesem Sommer zwei zusätzliche große NRW-Ferienangebote auflegen, eines speziell zur Förderung und Unterstützung von Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf sowie eines für Kinder und Jugendliche aus sozial benachteiligten Familien.
Dazu erklärte Schul- und Bildungsministerin Yvonne Gebauer: „Wir wollen 75 Millionen Euro zusätzlich bereitstellen zur Unterstützung der Kinder, die jetzt Hilfe brauchen. Wir begleiten die Familien mit Kindern mit besonderen Bedarfen auch in den Ferien.“
Die Programme sollen ausgerichtet werden auf die besonderen Belange von Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf sowie von Kindern, die nach dem Wegfall der täglichen Beschulung den Anschluss zu verlieren drohen.
Daneben wird es auch weiterhin die durch Land, Schulträger und freie Träger angebotenen Sommerferienprogramme wie das OGS-Angebot oder das Ferienintensiv-Training „FIT in Deutsch“ geben.
„Die Corona Pandemie und der darauffolgende Lockdown waren eine tiefe Zäsur: Kinder und Jugendliche wurden aus ihren so dringend notwendigen gewohnten Strukturen herausgerissen. Unterricht fand – oftmals nur eingeschränkt – als Lernen auf Distanz statt und die wichtigen sozialen Kontakte waren auf ein Minimum reduziert. Die Sommerferien sollen dazu genutzt werden, die durch Corona bedingten Auswirkungen bei den Schülerinnen und Schülern mit unterschiedlichsten Angeboten aufzuarbeiten“, so Gebauer.
Die Ferienprogramme werden als mehrwöchiges tägliches Angebot ausgestaltet. Die Details dazu werden in einer Förderrichtlinie für die Träger der Ferienangebote geregelt. „Beide Ferienprogramme wurden in der vergangenen Woche mit den Eltern, den freien Trägern, den Schulträgern sowie den Verbänden und Gewerkschaften beraten und sind in der Ausgestaltung auch ein konkretes Ergebnis dieser Gespräche. Ich freue mich und bin dankbar, dass wir nun einer größtmöglichen Vielzahl von Schülerinnen und Schülern ein solches Angebot im Sommer unterbreiten können“, so Ministerin Gebauer abschließend.