Ministerin Gebauer: Der Wettbewerb „Jugend debattiert“ stärkt und fördert das demokratische Verständnis unserer Schülerinnen und Schüler
Landesfinale und 20. Jubiläum des Wettbewerbs „Jugend debattiert“
Im 20. Jubiläumsjahr des Schülerwettbewerbs „Jugend debattiert“ sind heute acht Schülerinnen und Schüler weiterführender Schulen in zwei verschiedenen Altersgruppen im Landesfinale gegeneinander angetreten, um unter Wettkampfbedingungen miteinander zu debattieren.
Im 20. Jubiläumsjahr des Schülerwettbewerbs „Jugend debattiert“ sind heute acht Schülerinnen und Schüler weiterführender Schulen in zwei verschiedenen Altersgruppen im Landesfinale gegeneinander angetreten, um unter Wettkampfbedingungen miteinander zu debattieren. Jonathan Greipl vom Städtischen Gymnasium in Haan (Altersgruppe I) und Gero Bongartz vom Stiftischen Gymnasium in Düren (Altersgruppe II) haben die Jury des Landesfinales in einer digitalen Debatte von ihrer Sachkenntnis, ihrem Ausdrucksvermögen und ihrer Gesprächsfähigkeit überzeugt und sich für den Einzug ins Bundesfinale am 19. Juni 2021 in Berlin qualifiziert.
Schulministerin Yvonne Gebauer erklärte: „Ich möchte die Gewinner, die neben argumentativem Geschick auch ein differenziertes sprachliches Ausdrucksvermögen bewiesen haben, sehr herzlich beglückwünschen und drücke ihnen die Daumen für das Bundesfinale in Berlin, wo sie Nordrhein-Westfalen vertreten werden. Debatten sind gelebte Demokratie, sie sind eine besondere Form des Dialogs, der uns als Gesellschaft voran- und über unterschiedliche Meinungen hinweg doch zusammenbringt. Denn Debatten fördern durch den sachlichen und fairen Austausch von Argumenten gegenseitiges Verständnis. Das Projekt „Jugend debattiert“ unterstützt den ausgewogenen Austausch von Argumenten und vermittelt Schülerinnen und Schülern diesen demokratischen Wert nun bereits seit zwanzig Jahren. Dazu möchte ich allen Beteiligten ganz herzlich gratulieren!“
In der ersten Altersgruppe der Klassen 8 bis 9 setzten sich die Landesfinalistinnen und -finalisten argumentativ mit der Frage auseinander, ob eine Coronaschutzimpfung für alle Bürgerinnen und Bürger verpflichtend sein soll, sobald eine allgemeine Impfung möglich ist. In der zweiten Altersgruppe der Jahrgangsstufen 10 bis 13 wurde die Frage debattiert, ob die Reichskriegsflagge verboten werden soll.
An dem diesjährigen Wettbewerb haben sich 280 Schulen aus Nordrhein-Westfalen mit rund 47.000 Schülerinnen und Schülern beteiligt. Das Landesfinale wurde aufgrund der Pandemie erstmals digital ausgetragen, rund 200 Gäste waren zugeschaltet.
„Jugend debattiert“ ist ein Schülerwettbewerb, der seit 2001 auf Initiative und unter Schirmherrschaft des Bundespräsidenten, der Hertie-Stiftung und der Heinz Nixdorf Stiftung in Kooperation mit den Schul- und Kultusministerien, der Kultusministerkonferenz und den Parlamenten der Länder durchgeführt wird. Auf Bundesebene ist seit 2019 das Bundesministerium für Bildung und Forschung an der Förderung des Wettbewerbs beteiligt.