Ministerin Feller: Wir nutzen die Chancen der Digitalisierung, um unsere Schülerinnen und Schüler gezielt zu fördern

Lehrkräfte, die ihren Mathematikunterricht digital und verstehensorientiert gestalten möchten, um neben den Rechenregeln auch die mathematischen Grundlagen zu vermitteln, können ab sofort auf Unterstützung zählen: Die webbasierte Lernanwendung „divomath“ wurde vom Schulministerium gemeinsam mit der Technischen Universität Dortmund entwickelt und steht den Schulen mit Primar- und Sekundarstufe I über die Bildungsmediathek NRW kostenlos zur Verfügung.

Schulministerin Dorothee Feller: „Die Ergebnisse der jüngsten Bildungsstudien haben klar aufgezeigt, dass wir unsere Kinder und Jugendlichen sowohl in ihren sprachlichen als auch in ihren mathematischen Fähigkeiten besser fördern müssen. Daher richten wir den Fokus in den Schulen bewusst auf das Wesentliche. Mit der verbindlichen Lesezeit von 3x20 Minuten pro Woche, die wir zu diesem Schuljahr an Grund- und Förderschulen neueingeführt haben, stärken wir gezielt die Basiskompetenzen unserer Schülerinnen und Schüler. Mit ‚divomath‘ nutzen wir die Chancen der Digitalisierung und unterstützen unsere Lehrkräfte dabei, ihren Mathematikunterricht digital zu gestalten und dabei jedes Kind individuell zu fördern.“

„divomath“ ist eine webbasierte Lernanwendung, die Lehrkräfte für den Mathematikunterricht in den Klassen 3 bis 6 einsetzen können. Dabei können sie auf eine ganze Reihe von Unterrichtseinheiten zurückgreifen, die darauf abzielen, den Schülerinnen und Schüler ein mathematisches Grundverständnis zu vermitteln.

Anschließend wenden die Schülerinnen und Schüler das Gelernte in praktischen Übungsphasen an. Anhand der eingegebenen Lösungen erhalten die Lehrkräfte sofort einen Überblick über die individuellen Leistungsstände in ihrer Klasse. Auf dieser Grundlage können sie dann bestimmte mathematische Zusammenhänge noch einmal vertieft erklären. Um die Lehrkräfte auch hierbei zu unterstützen, enthält „divomath“ neben den Unterrichtsreihen und dem dafür notwendigen Unterrichtsmaterial auch Hintergrundinformationen über bestimmte Fehlermuster.

„‚divomath’ zeigt beispielhaft, welchen Beitrag die Digitalisierung zur individuellen Förderung unser Kinder und Jugendlichen leisten kann. Um das mathematische Grundverständnis unserer Schülerinnen und Schüler nachhaltig zu festigen, haben wir ‚divomath’ ebenso wie LeOn, den Leseraum Online, bewusst so konzipiert, dass damit sowohl Lehrkräfte an Grund- und Förderschulen als auch an den weiterführenden Schulen arbeiten können”, so Ministerin Feller abschließend.

Hinweise, wie Lehrkräfte „divomath“ in den Unterricht einbinden können, gibt ein Erklärvideo.