Ministerin Feller: Spracherwerb ist Grundlage für erfolgreichen Zugang zur Gesellschaft

Das Programm zum Erwerb des Deutschen Sprachdiploms wird in Nordrhein-Westfalen verlängert

29. Februar 2024
Diplom Lernen International

Das Landeskabinett hat den Weg frei gemacht für eine Verlängerung des Deutschen Sprachdiploms in Nordrhein-Westfalen. Damit wird es auch weiterhin Schülerinnen und Schülern in den Internationalen Förderklassen, Vorbereitungsklassen, Willkommensklassen und Internationalen Klassen möglich sein, einen zertifizierten Sprachnachweis zu erwerben, mit dem sie die Deutschkenntnisse nachweisen können.

Schule und Bildung

Das Landeskabinett hat den Weg frei gemacht für eine Verlängerung des Deutschen Sprachdiploms in Nordrhein-Westfalen. Damit wird es auch weiterhin Schülerinnen und Schülern in den Internationalen Förderklassen, Vorbereitungsklassen, Willkommensklassen und Internationalen Klassen möglich sein, einen zertifizierten Sprachnachweis zu erwerben, mit dem sie die Deutschkenntnisse nachweisen können. Diese Sprachdiplome können dann zum Beispiel Bewerbungen beigelegt werden und so den Weg in den Beruf ebnen.

Schul- und Bildungsministerin Dorothee Feller sagte: „Seit seiner Einführung in NRW im Schuljahr 2016/2017 hat sich das Diplom und das dazugehörige Programm zu einem Erfolg bei der schulischen Erstintegration von neu zugewanderten Jugendlichen entwickelt. Es ist gut, dass wir es fortführen, denn nur wer die deutsche Sprache erlernt und beherrscht, wird sich in seiner neuen Umgebung wohlfühlen, Beziehungen aufbauen, berufliche Möglichkeiten nutzen können und damit seine persönliche Entwicklung entscheidend vorantreiben können.“

Das Deutsche Sprachdiplom ist ein Bund-Länder-Projekt, das vom Auswärtigen Amt, dem Bundesamt für Auswärtige Angelegenheiten - Zentralstelle für das Auslandsschulwesen - und der Kultusministerkonferenz verantwortet wird. Es ist eine am Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen für Sprachen orientierte, weltweit einheitliche Prüfung mit schulischem Vorlauf. Schulen und Betriebe schätzen das Sprachdiplom als validen Indikator für einen späteren Ausbildungserfolg und ebenso für den Erfolg im Regelschulsystem.

Die erste Verwaltungsvereinbarung hierzu wurde bereits 2017 für die Schuljahre 2016/2017 und 2017/2018 unterzeichnet.

Im Rahmen des Programms erfolgt eine schulische Vorbereitung im sprachsensiblen Deutsch- und Fachunterricht. Mit einem erfolgreichen Prüfungsabschluss des Sprachdiploms kann die Sprachkompetenz auf dem Sprachniveau A2/B1 nachgewiesen werden (Zertifizierung).

Im Schuljahr 2023/2024 nehmen in Nordrhein-Westfalen 124 Schulen, darunter 87 berufliche Schulen, mit voraussichtlich ca. 2.800 Teilnehmenden an den Prüfungen teil. Nordrhein-Westfalen als das bevölkerungsreichste Bundesland stellt damit mittlerweile weit über ein Fünftel aller zur Prüfung angemeldeten Schülerinnen und Schüler.

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