Ministerin Feller: Herzlichen Glückwunsch zur vorbildlichen Schulentwicklung
Vier Schulen aus Nordrhein-Westfalen sind beim Deutschen Schulpreis 2023 ausgezeichnet worden
Bei der diesjährigen Verleihung des Deutschen Schulpreises sind neben dem Hauptpreis für eine bayerische Schule auch fünf weitere Preise vergeben worden.
Bei der diesjährigen Verleihung des Deutschen Schulpreises sind neben dem Hauptpreis für eine bayerische Schule auch fünf weitere Preise vergeben worden. Zwei dieser Preise gehen nach Nordrhein-Westfalen. Ausgezeichnet wurden die Grundschule am Dichterviertel in Mülheim an der Ruhr und die Nelson-Mandela-Gesamtschule in Bergisch Gladbach. Darüber hinaus erhalten die Franziskus-Schule in Erkelenz und das Erich-Gutenberg-Berufskolleg in Köln einen Anerkennungspreis. Der heutigen Preisverleihung in Berlin wohnten Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sowie Schul- und Bildungsministerin Dorothee Feller bei. Im besonderen Fokus des Wettbewerbs stand in diesem Jahr die Unterrichtsqualität.
Die Ministerin sagte: „Ich gratuliere den Schulen herzlich zu den Auszeichnungen. Die Preise sind ein inspirierendes Signal auch für andere Schulen. Dass Nordrhein-Westfalen mit gleich vier Schulen unter den besten 15 Schulen deutschlandweit vertreten ist, freut mich besonders und hebt die gute Arbeit unserer Schulleitungen, Lehrerinnen und Lehrer und aller am Schulleben Beteiligten hervor.”
Die Grundschule am Dichterviertel in Mülheim an der Ruhr ist eine Grundschule mit 260 Schülerinnen und Schülern und erhält 30.000 Euro Preisgeld in Anerkennung für einen umfassenden Veränderungsprozess, der vor Ort angestoßen wurde. Vergleichsarbeiten im Jahr 2013 hatten bei mehr als 90 Prozent der Schülerinnen und Schüler nur die niedrigste Kompetenzstufe ergeben. Durch eine Vielzahl von Maßnahmen zur individuellen Förderung bewegen sich die Ergebnisse bei Vergleichsarbeiten nun sogar leicht über dem Landesschnitt. Zudem ist die Schule zur Modellschule für Hochbegabung und Inklusion geworden.
Auch die Nelson-Mandela-Gesamtschule mit 751 Schülerinnen und Schülern erhält ein Preisgeld in Höhe von 30.0000 Euro. Die Schule besteht seit 2013 in Bergisch Gladbach und hat ein differenziertes Unterrichtskonzept entwickelt, das verschiedene Lernformen verbindet und damit auch die heterogene Schülerschaft berücksichtigt. Die Schule gehört zu den Talentschulen des Landes.
Einen der mit 5.000 Euro dotierten Anerkennungpreise erhält die Franziskus-Schule in Erkelenz. Bei der Franziskus-Schule handelt es sich um eine Grundschule mit 526 Schülerinen und Schülern. Von der Jury wurde hervorgehoben, dass der Unterricht in der Schule gut strukturiert ist, routiniert abläuft und gleichzeitig ein hohes Anspruchsniveau, Differenzierungsmöglichkeiten und individuelle Unterstützung für jedes einzelne Kind ermöglicht werden.
Ebenfalls mit einem Anerkennungspreis ausgezeichnet wurde das Erich-Gutenberg-Berufskolleg in Köln, dass sich durch eine hohe Innovationsfreude und durch hohe Kompetenz im Bereich Digitalisierung auszeichnet. Auch das Lehrerkollegium nehme besonders gut die individuellen Bedürfnisse von Schülerinnen und Schüler wahr, so die Jury. An der Schule werden 2.167 Schülerinnen und Schüler unterricht.
Der Deutsche Schulpreis wird seit 2006 durch die Robert Bosch Stiftung GmbH gemeinsam mit der Heidehof Stiftung verliehen. Der Preis ist die renommierteste Auszeichnung für Schulen in Deutschland. Ausführliche Schulporträts befinden sich auf der Webseite des Wettbewerbs.
