Ministerin Feller: Bildungsstiftungen sind wichtige Partner
Ministerium für Schule und Bildung intensiviert Austausch mit den Stiftungen aus dem Bildungsbereich
Schulministerin Feller hatte insgesamt 38 Stiftungen zu einem gemeinsamen Austausch eingeladen, um die Zusammenarbeit in wichtigen Bildungsbereichen in den kommenden Jahren zu intensivieren.
Schul- und Bildungsministerin Dorothee Feller hat die besondere Bedeutung von Bildungsstiftungen für die Bildung und Erziehung junger Menschen betont: „Stiftungen sind ein wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft. Sie fördern auf vielfältige Weise das Gemeinwohl und die soziale Teilhabe, sie stärken das soziale Miteinander und somit auch eine demokratische und wertebasierte Gesellschaft. Stiftungen setzen vor allem auch in der Bildung wichtige Projekte um und geben wichtige Denkanstöße. Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag zum Fortschritt unserer Gesellschaft.“
Schulministerin Feller hatte insgesamt 38 Stiftungen zu einem gemeinsamen Austausch eingeladen, um die Zusammenarbeit in wichtigen Bildungsbereichen in den kommenden Jahren zu intensivieren. Thomas de Maizière, Vorsitzender der Deutsche Telekom Stiftung und Bundesminister a.D., setzte den fachlichen Impuls aus der Perspektive der Stiftungen und erklärte: „Stiftungen sind immer auf Kooperationen mit den Systemen angewiesen, in denen sie wirken und etwas bewirken wollen. Im Bildungsbereich sind Stiftungen konstruktive Helfer, Anreger, Störenfriede und Partner der Ministerien und aller Verantwortlichen.“
Zuvor hatten Vertreterinnen und Vertreter des Schulministeriums mit Vorträgen zu aktuellen Herausforderungen in der Bildung einen Einblick in aktuelle Arbeitsschwerpunkte der Landesregierung gegeben. Im Mittelpunkt standen dabei u.a. die Verringerung des Lehrkräftemangels und die Stärkung der Basiskompetenzen in der Grundschule: „Unser Bildungssystem steht vor großen Herausforderungen, die sich teilweise über Jahre angestaut haben“, so Ministerin Feller, „wir packen die Probleme jetzt an, aber es wird ein Marathonlauf. Deshalb wollen wir auch von dem Wissen und den Erfahrungen, die Stiftungen auf dem Feld der Bildungsförderung haben, profitieren und für unsere Arbeit nutzen.“
Auf dem Programm der Tagung stand auch ein Podiumsgespräch über die Rolle der Stiftungen im Verhältnis zu den Aktivitäten des Staates mit
- Marco Alfter, Vorstand der Dr. Hans Riegel-Stiftung,
- Bärbel Bergerhoff-Wodopia, Vorstand der RAG-Stiftung,
- Sabine Süß, Leiterin der Koordinierungsstelle des Netzwerks Stiftungen und Bildung und
- Dr. Markus Warnke, Geschäftsführung der Wübben Stiftung Bildung.
Dabei wurde deutlich, dass die Arbeit der Stiftungen von einem großen Verantwortungsbewusstsein für die Gesellschaft im Allgemeinen und die Bildung im Besonderen getragen ist. Mit fast 5.000 Stiftungen ist Nordrhein-Westfalen das stiftungsreichste Land Deutschlands.
Abschließend dankte Schulministerin Feller allen Gästen für das Engagement und kündigte an, die Gespräche fortsetzen zu wollen: „Das heutige Treffen soll der Auftakt sein für einen regelmäßigen Austausch. Wir erhoffen uns dadurch wichtige Impulse für unsere tägliche Arbeit und unser Ziel, die Bildung in Nordrhein-Westfalen weiter voranzubringen.“