Minister Duin und Minister Remmel treffen Gouverneur der japanischen Präfektur Fukushima / Kooperation bei Klimaschutz und Medizintechnologie vereinbart
Die Landesregierung hat mit der japanischen Präfektur Fukushima eine enge Zusammenarbeit bei der Revitalisierung der Region vereinbart. Das betonten Klimaschutzminister Johannes Remmel und Wirtschaftsminister Garrelt Duin bei Treffen mit dem Gouverneur der Region, Yuhei Sato.
Das Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk und das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz teilen mit:
Die Landesregierung hat mit der japanischen Präfektur Fukushima eine enge Zusammenarbeit bei der Revitalisierung der Region vereinbart. Das betonten Klimaschutzminister Johannes Remmel und Wirtschaftsminister Garrelt Duin bei Treffen mit dem Gouverneur der Region, Yuhei Sato.
Mit Minister Remmel sprach Gouverneur Sato unter anderem über die ehrgeizigen Klimaschutzziele der NRW-Landesregierung und den Ausbau der Erneuerbaren Energien in NRW. „Wir freuen uns sehr, dass sich die Präfektur Fukushima für Klimaschutz ‚made in NRW’ interessiert. Energieeinsparung, Energieeffizienz und Erneuerbare Energien sind zentrale Fragen unserer Zukunftsfähigkeit, das gilt in NRW genauso wie in Japan. Wir helfen der Region gerne und freuen uns auf Kooperationen bei wichtigen Zukunftsfragen“, sagte Remmel. In einem gemeinsamen Workshop zum Thema „Erneuerbare Energien und Investitionsmöglichkeiten in der Präfektur Fukushima“ wurden dazu Ideen erarbeitet.
In Hamm besuchte die japanische Delegation das Öko-Zentrum NRW, das noch im Jahr 2012 den Bau einer zehn Megawatt-Solaranlage in der Nähe des Unglücksreaktors in Fukushima plant. Anschließend informierten sich die Japaner im stillgelegten THT-Reaktor Hamm-Uentrop über den sicheren Einschluss eines abgeschalteten Kernkraftwerks und über die administrative Begleitung von Abschaltung und Rückbau.
Im Anschluss an eine Diskussion zum Thema Energiewende und energiewirtschaftliche Herausforderungen vereinbarten Wirtschaftsminister Garrelt Duin und Gouverneur Sato eine Kooperation im Bereich der Medizintechnologie. Ein erstes konkretes Projekt wird ein gemeinsames Seminar auf dem NRW-Landesgemeinschaftsstand bei der Medizinmesse MEDICA 2012 sein. „In der Medizintechnologie arbeiten wir bereits mit verschiedenen japanischen Institutionen zusammen. Gerade mit der Präfektur Fukushima bieten sich vielversprechende Potenziale", erklärte Duin. Bei einem Besuch in der Gesundheitsregion Aachen überzeugte sich die Delegation von der Leistungsfähigkeit des Medizintechnologiestandortes NRW.
15 Monate nach der Erdbeben- und Atom-Katastrophe in Fukushima reist die japanische Delegation durch Europa, um über den Wiederaufbau und den Ausbau der Erneuerbaren Energien in der Region zu berichten. Die Reise steht unter dem Motto „Eine globale Koalition zur Revitalisierung Fukushimas“ und hat das Ziel, mit innovativen Regionen und Städten Kooperationen zu schließen, um Projekte des Klimaschutzes und der Erneuerbaren Energien zu fördern. Neben Nordrhein-Westfalen standen auch Paris, Dänemark und die Internationale Atom Energie-Behörde (IAEA) in Wien auf dem Programm.
Ein Foto vom Treffen von Minister Duin mit Gouverneur Sato stellen wir auf Anfrage gerne zur Verfügung (Kontakt: Frau Falkenstein, 0211/837 – 24 81).
Pressekontakt:
E-Mail: Stephan.Malessa@mkulnv.nrw.de, Telefon 0211/4566-748
E-Mail: Mirjam.Grotjahn@mwebwv.nrw.de, Telefon 0211/837-27 50
Kontakt
Pressekontakt
Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie
Telefon: | 0211 61772-204 |
---|---|
E-Mail: | presse [at] mwide.nrw.de |
Bürgeranfragen
Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie
Telefon: | 0211 61772-0 |
---|---|
E-Mail: | nrwdirekt [at] nrw.de |
Pressekontakt
Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen
Telefon: | 0211 / 837-1134 |
---|---|
E-Mail: | presse [at] stk.nrw.de |