Meldebehörden erhalten Geräte um Pässe und Ausweise zu prüfen
Minister Reul: Niemand soll den Behörden eine falsche Identität vorgaukeln können
Die Meldebehörden in Nordrhein-Westfalen sollen flächendeckend mit Geräten ausgestattet werden, die Ausweise und Pässe auf ihre Echtheit prüfen.
Die Meldebehörden in Nordrhein-Westfalen sollen flächendeckend mit Geräten ausgestattet werden, die Ausweise und Pässe auf ihre Echtheit prüfen. Dafür stellt das Innenministerium rund 1,8 Millionen Euro bereit. „Niemand soll den Behörden eine falsche Identität vorgaukeln können. Sei es um sich Leistungen zu erschleichen oder um der Strafverfolgung zu entgehen. Deshalb haben wir jetzt Geld in die Hand genommen, um Fälschungen und Manipulationen besser und schneller zu erkennen“, sagte Minister Herbert Reul.
Nordrhein-Westfalen stellt den Städten und Gemeinden 4.000 Euro pro Gerät zur Verfügung. Je nach Größe der Stadt oder Gemeinde können die Behörden bis zu drei Geräte anschaffen. Das Gerät überprüft deutsche und internationale Ausweisdokumente durch Auslesen der integrierten elektronischen Chips sowie anhand ihrer Sicherheitsmerkmale. Das Gerät soll durch Updates ständig aktualisiert werden, um mit den Veränderungen der Pässe und Ausweise Schritt zu halten. „Die Meldebehörden müssen die Menschen registrieren, um deren Identität und Wohnung zweifelsfrei feststellen zu können. Die Geräte sind dabei eine große Erleichterung für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in den Gemeinden“, so Reul.