Lehrerverbände haben in der Bildungskonferenz die Chance zur Mitgestaltung der schulischen Realität

Zur VBE-Umfrage zur Berufszufriedenheit von Lehrkräften

29. Februar 2016

Die Forsa-Befragung im Auftrag des VBE zur Berufszufriedenheit von Lehrkräften zeigt, dass 89 Prozent der nordrhein-westfälischen Lehrerinnen und Lehrer gerne zur Arbeit gehen.

Schule und Bildung

Die Forsa-Befragung im Auftrag des VBE zur Berufszufriedenheit von Lehrkräften zeigt, dass 89 Prozent der nordrhein-westfälischen Lehrerinnen und Lehrer gerne zur Arbeit gehen. Das ist ein guter Wert. „Ich weiß, dass der Lehrerberuf anspruchsvoll und herausfordernd, sowie verantwortungsvoll und erfüllend ist“, sagte Schulministerin Sylvia Löhrmann und dankte den Lehrerinnen und Lehrern für ihr Engagement.

Die befragten 266 Lehrkräfte im Land formulieren aber auch den Eindruck, dass der tatsächliche Schulalltag bei politischen Entscheidungen nicht ausreichend beachtet würde. Dieses Ergebnis macht deutlich, wie wichtig der von Schulministerin Sylvia Löhrmann eingeschlagene Weg des Dialogs auf Augenhöhe ist. In die von ihr einberufene Bildungskonferenz sind seit 2010 alle schulischen Akteure einschließlich der Lehrerverbände eingeladen und eingebunden. Das sind mehr als 120 Vertreterinnen und Vertreter von Verbänden, Institutionen und Parteien, darunter auch der VBE, die in den Arbeitsgruppen mitgewirkt haben und noch mitwirken.

Schulministerin Sylvia Löhrmann: „Die Bildungskonferenz ist der Ort, um die Themen zu bearbeiten, die den Beteiligten wichtig sind. Gerade hier haben die Lehrerverbände sowie die Vertreterinnen und -vertreter der Eltern und der Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, mit den Fachleuten aus Schulverwaltung und Politik zu debattieren und gemeinsam mit ihnen Lösungsvorschläge zu erarbeiten.“

Die Arbeit der Bildungskonferenz hat nicht nur den historischen Schulfrieden in der Auseinandersetzung um die Schulstruktur in NRW vorbereitet, sondern hier wurden auch Handlungsempfehlungen für die Politik zu den Themen Individuelle Förderung, Lehreraus- und -fortbildung, Ganztagsschule und zur Vernetzung in den Regionalen Bildungsnetzwerken erarbeitet. Diese Ergebnisse werden von der Landesregierung aus Überzeugung Schritt für Schritt umgesetzt.

Bildung ist für die nordrhein-westfälische Landesregierung ein hohes Gut. Der Schuletat ist der größte Einzeletat in NRW. Er stieg von rund 14 Milliarden Euro im Haushalt 2010 auf 17,3 Milliarden Euro im Haushalt 2016 an. Die Mittel für den Arbeits- und Gesundheitsschutz der Lehrkräfte sind in den letzten Jahren ebenfalls erheblich gestiegen, der Ansatz „Betriebsärztlicher Dienst und Fachkräfte für Arbeitssicherheit“ wurde von 2010 bis 2016 verdoppelt.

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