Landesregierung zeichnet Gewinner des Schulwettbewerbs für mehr Respekt aus
Auftaktveranstaltung zur Woche des Respekts
Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und Schulministerin Sylvia Löhrmann haben zusammen mit dem Social-Media-Künstler und Webvideopreisträger Julien Bam die Gewinnerprojekte des Schulwettbewerbs für mehr Respekt ausgezeichnet.
Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und Schulministerin Sylvia Löhrmann haben zusammen mit dem Social-Media-Künstler und Webvideopreisträger Julien Bam die Gewinnerprojekte des Schulwettbewerbs für mehr Respekt ausgezeichnet. Durch die Veranstaltung führte Radio-Moderatorin Johanna Tänzer. Die Preisverleihung im Dortmunder U war die Auftaktveranstaltung der landesweiten „Woche des Respekts“. Die Preisträger des Schulwettbewerbs kommen aus Ense, Hamm, Münster und Essen.
Ministerpräsidentin Kraft sagte: „Respekt ist nicht selbstverständlich, sondern muss aktiv gelebt und vorgelebt werden. Mit der ersten Woche des Respekts fördert die Landesregierung gegenseitige Achtung und den respektvollen Umgang miteinander. Dabei spielen Kinder und Jugendliche und Schulen als Lernorte eine wesentliche Rolle. Denn Respekt kann man nicht kaufen und nicht verordnen. Respekt muss man lernen. Deshalb haben wir zu einem Schulwettbewerb für mehr Respekt aufgerufen. Die Resonanz war überwältigend. Ich danke ausdrücklich allen Beteiligten sehr herzlich für das Engagement.“
Schulministerin Löhrmann sagte: „Die hohe Zahl beeindruckender Wettbewerbsbeiträge zeigt, wie wichtig unseren Schulen in Nordrhein-Westfalen das Thema Respekt ist. Über den Wettbewerb hinaus setzen die Schülerinnen und Schüler ein Zeichen und werden in ihrem täglichen Schulleben immer wieder Anlässe finden, das Thema zu reflektieren und sich aufs Neue damit zu beschäftigen. So lässt sich Wertschätzung und ein respektvoller Umgang miteinander als Grundlage einer Schulkultur fest verankern. Ich danke allen engagierten Schülerinnen und Schülern, den Lehr- und Fachkräften, die tagtäglich einen unverzichtbaren Beitrag dazu leisten.“
Alle Schulen in Nordrhein-Westfalen waren aufgerufen, sich mit den Themen Respekt, gegenseitige Achtung und Wertschätzung auseinanderzusetzen. Teams aus mindestens fünf Schülerinnen und Schülern konnten ihren Beitrag per Video einreichen. In über 250 Wettbewerbsbeiträgen zeigten Schülerinnen und Schüler aller Schulformen und Altersstufen aus ganz NRW, was sie unter Respekt verstehen, und wie sie sich im Alltag und in konkreten Projekten für mehr Respekt und Achtsamkeit im Umgang miteinander einsetzen.
Dabei ging es um die Fragen: Was bedeutet Respekt im schulischen Alltag? Wie kann jede, jeder Einzelne zu mehr Respekt, Toleranz und gegenseitiger Wertschätzung beitragen? Gesucht wurden dazu kreative Beiträge wie Theaterszenen, Tanzperformances, musikalische Beiträge, Fotos und Filme, illustrierte Texte, Collagen, Graphic Novels oder Web-Programmierungen.
Eine Jury, der neben Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und Schulministerin Sylvia Löhrmann auch Spitzensportlerin Linda Stahl und Social-Media-Künstler Julien Bam angehörte, legte in den Kategorien „Primarstufe“, „Sekundarstufe I“ und „Sekundarstufe II“ die Preisträger fest. Zudem wurde ein Sonderpreis an eine Schule vergeben, die die Auseinandersetzung mit dem Thema „Integration neu zugewanderter Menschen“ besonders in den Blick nahm.
Die Preisträger im Einzelnen:
- Die Fürstenbergschule aus Ense gewann in der Kategorie „Primarstufe“ mit dem Beitrag „Respekt? Wo kann man das kaufen?“
- Die Gesamtschule Friedensschule aus Hamm setzte sich in der Kategorie „Sekundarstufe I“ mit dem Beitrag „Maz ab - Respekt zeigen!“ durch.
- In der Kategorie „Sekundarstufe II“ gewann das Adolph-Kolping-Berufskolleg aus Münster mit dem Beitrag „Respekt vor Jedem-einen süßen Moment Freude schenken“.
- Die Förderschule Parkschule aus Essen überzeugte die Jury in der Kategorie „Sonderpreis“ mit dem Rap „Jeder kann ein Flüchtling sein“.
Der Schulwettbewerb für mehr Respekt ist ein zentraler Bestandteil der „Woche des Respekts“ der Landesregierung. Vom 14. bis 18. November 2016 werden Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und ihr Kabinett bei zahlreichen Terminen für mehr Respekt werben und sich unter anderem mit Jugendorganisationen, in Schulen, bei Polizei und Rettungskräften über die Erfahrungen vor Ort informieren.
Weitere Informationen
Materialien zur „Woche des Respekts“ finden sich auf der Seite www.respekt.nrw. Alle Aktionen im Rahmen des Schulwettbewerbs und von zivilgesellschaftlichen Gruppen sind dort anhand einer Karte dargestellt. Zusätzlich finden Sie hier alle Materialien zum Download.Kontakt
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