Landespreis für Kulturelle Bildung – Hauptpreise gehen an Kooperationen in Duisburg, Dortmund und Düsseldorf
Preisgelder in Höhe von insgesamt 80.000 Euro in den Kategorien „Jugendarbeit“, „Kultur“ und „Schule“
Drei Einrichtungen aus Duisburg, Dortmund und Düsseldorf haben den Landespreis für Kulturelle Bildung in den Hauptkategorien „Jugendarbeit“, „Kultur“ und „Schule“ gewonnen. Die Einrichtungen erhalten je 20.000 Euro Preisgeld. Vier Einrichtungen aus Bochum, Hagen und Gelsenkirchen erhielten zudem den jeweils mit 5.000 Euro dotierten Entwicklungspreis. Die Preisträger wurden am Freitag, 24. März 2023, im Jungen Schauspiel Düsseldorf geehrt
Drei Einrichtungen aus Duisburg, Dortmund und Düsseldorf haben den Landespreis für Kulturelle Bildung in den Hauptkategorien „Jugendarbeit“, „Kultur“ und „Schule“ gewonnen. Die Einrichtungen erhalten je 20.000 Euro Preisgeld. Vier Einrichtungen aus Bochum, Hagen und Gelsenkirchen erhielten zudem den jeweils mit 5.000 Euro dotierten Entwicklungspreis. Die Preisträger wurden am Freitag, 24. März 2023, im Jungen Schauspiel Düsseldorf geehrt.
Kulturelle Bildung leistet einen wesentlichen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen. Kinder und Jugendliche bekommen die Möglichkeit, Kunst und Kultur kennenzulernen und frühzeitig für sich zu entdecken – beispielsweise durch gemeinsame Theater-, Fotografie- und Filmprojekte von Künstlerinnen und Künstlern mit Schulen. Die Landesregierung möchte mit dem Landespreis die Angebote stärken, die gerade jungen Menschen Kunst und Kultur vermitteln.
Die Hauptpreise: In der Kategorie „Jugendarbeit“ wurde die Kooperation der Internationalen Kinder- und Jugendbühne Bahtalo mit der Musik- und Kunstschule der Stadt Duisburg gewürdigt. Das Gisbert-von-Romberg-Berufskolleg der Stadt Dortmund erhielt für seine Vernetzung mit dem Kulturbüro Dortmund den Hauptpreis in der Kategorie „Schule“. Als Kultureinrichtung wurde das Zentrum für Aktion, Kultur und Kommunikation (zakk) in Kooperation mit Poesieschlacht e. V. und neun Schulen aus Düsseldorf, Grevenbroich, Essen und Wuppertal (Kategorie Kultur) ausgezeichnet.
Kulturministerin Ina Brandes: „Kulturelle Bildung macht Lust, sich ein Leben lang mit Kunst und Kultur zu beschäftigen. Deshalb ist es so wichtig, dass wir Kinder und Jugendliche so früh wie möglich ermutigen, künstlerische und ästhetische Erfahrungen zu machen, eigene Begabungen, Interessen und Ausdrucksformen zu entdecken. Die Kooperation von Kulturvereinen und Schulen leistet einen bedeutenden Beitrag dazu, dass junge Menschen das nötige Vertrauen in sich und ihre Fähigkeiten entwickeln, um selbst künstlerisch aktiv zu werden. So begeistern wir junge Menschen für die Kultur – sowohl als Publikum als auch als aktive Akteurinnen und Akteure.
Kinder- und Jugendministerin Josefine Paul: „Ich gratuliere der Internationalen Kinder- und Jugendbühne Bahtalo und all ihren Mitstreiterinnen in Duisburg herzlich zum Hauptpreis in der Kategorie ‚Jugendarbeit‘. Die Kooperation steht beispielhaft für eine jahrzehntelange, kontinuierliche Netzwerkarbeit, die zeigt, was mit Kreativität und Engagement vor Ort alles bewegt werden kann. Der Landesregierung ist es ein großes Anliegen, allen Kindern und Jugendlichen Zugang zu Angeboten kultureller Bildung, zu Kunst und Kultur zu ermöglichen – unabhängig von der Herkunft. Mit der heutigen Auszeichnung möchten wir gleichzeitig auch dafür werben, dass noch mehr spannende Ideen in der Jugendarbeit umgesetzt werden. Die heute ausgezeichneten Preisträgerinnen, aber auch die vielen eingereichten Bewerbungen, sind tolle Beispiele dafür, wie gute übergreifende Kooperationsprojekte aussehen können.“
Schul- und Bildungsministerin Dorothee Feller: „Ich freue mich sehr, dass wir in diesem Jahr gleich mehrere Kooperationen kultureller Bildung prämieren konnten, an denen Schulen beteiligt sind. Denn wenn es darum geht, Kindern und Jugendlichen einen Zugang zur Kultur zu eröffnen, spielen unsere Schulen eine zentrale Rolle. Wie es gelingen kann, ganz verschiedenen Facetten kultureller Bildung ins Schulleben einzubinden, dafür sind die Kooperationen zwischen dem Gisbert-von-Romberg-Berufskolleg und dem Kulturbüro der Stadt Dortmund sowie zwischen dem zakk, dem Verein ‚Poesieschlacht‘ und den Schulen aus der Region im wahrsten Sinne des Wortes ausgezeichnete Beispiele.“
Die Entwicklungspreise: Aufgrund der in ihren Bewerbungen gezeigten Potenziale wurden ausgezeichnet: der Verein Gesamtkunstwerk in Kooperation mit der Musikschule Bochum, die Endstation Kino gUG in Kooperation mit der AWO-Kita Kreyendfeldstraße in Bochum, das Rahel Varnhagen Kolleg der Stadt Hagen in Kooperation mit dem Kunstquartier Hagen, dem Theater Hagen und der Bauverein Falkenjugend Gelsenkirchen in Kooperation mit der Neuen Philharmonie Westfalen.
Insgesamt waren für die zweite Auslobung des Preises rund 70 Bewerbungen eingegangen, die anschließend von einer Fachjury begutachtet wurden. Ausgezeichnet wurden Initiativen, die Akteurinnen und Akteure der Kulturellen Bildung vor Ort vernetzen. Der Preis ist eine Initiative der Landesministerien für Kultur und Wissenschaft, für Schule und Bildung und für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration.
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