Landesförderung für Spielstätten mehr als verdreifacht – elf freie Musikbühnen erhalten Prämie
100.000 Euro mehr für Spielstättenprogrammprämie – Parlamentarischer Staatssekretär Kaiser: Unterstützung für Bühnen kommt Freier Musikszene zugute
Das Land setzt die Stärkung der Freien Musikszene fort: Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft hat im Rahmen der Stärkungsinitiative Kultur die Mittel für die Spielstättenprogrammprämie um 100.000 Euro auf insgesamt 140.000 Euro erhöht.
Das Land setzt die Stärkung der Freien Musikszene fort: Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft hat im Rahmen der Stärkungsinitiative Kultur die Mittel für die Spielstättenprogrammprämie um 100.000 Euro auf insgesamt 140.000 Euro erhöht. Die bereits seit 2010 vergebene Prämie erhalten kleine und mittlere Bühnen, die sich mit ihrem Programm besonders dem Nachwuchs in Jazz, Rock und Pop sowie in der Region auftretenden Bands öffnen. In diesem Jahr vergibt die Fachjury elf Prämien zwischen 5.000 Euro und 25.000 Euro.
Eine Prämie in Höhe von 25.000 Euro erhält das „domicil“ (Dortmund), jeweils 20.000 Euro erhalten die „Jazzschmiede“ (Düsseldorf), der „Steinbruch“ (Duisburg) und das „Loch“ (Wuppertal). 15.000 Euro gehen jeweils an das „Loft/2nd Floor“ (Köln) und den „Bunker Ulmenwall“ (Bielefeld). Eine Prämie in Höhe von je 5.000 Euro erhalten die „Black Box im Cuba“ (Münster), das „ZAKK“ (Düsseldorf), „der ort/Peter Kowald Gesellschaft e.V.“ (Wuppertal), die „Klangbrücke“ (Aachen) und der „Jazzkeller“ (Krefeld).
„Das Musikleben in Nordrhein-Westfalen braucht Foren und Bühnen, denn gerade für die Freie Szene im Bereich Pop, Jazz und aktuelle Musik sind Live-Auftrittsmöglichkeiten der Schlüssel für die künstlerische Weiterentwicklung und Professionalisierung. Mit der Prämie wollen wir die freien Spielstätten des Landes darin bestärken, sich für Nachwuchs-Bands zu engagieren und ihnen im Rahmen der Konzertprogramme wertvolle Bühnenerfahrung zu ermöglichen“, so Klaus Kaiser, Parlamentarischer Staatsekretär im Ministerium für Kultur und Wissenschaft.
„Spielstätten brauchen Entlastung in ihren Grundkosten. Unsere Projektförderungen können hier oft nicht richtig helfen. Die Spielstättenprogrammprämie des Landes ist hingegen ein unbürokratisches Förderinstrument, mit dem die Stätten flexibel umgehen können,“ so Reinhard Knoll, Präsident des Landesmusikrats NRW. Der Landesmusikrat ist Partner des Landes bei der Vergabe des Preises.
Die elf Spielstätten sind von einer Fachjury ausgewählt worden, bestehend aus Christina Fuchs (Musikerin), Annette Maye (Musikerin), Kornelia Vossebein (Zeche Carl Essen), Klaus Fiehe (Musiker und Radiomoderator) und Thomas Baerens (Referatsleiter Musik, Ministerium für Kultur und Wissenschaft).
Der Parlamentarische Staatsekretär Klaus Kaiser und der Präsident des Landesmusikrats NRW Reinhard Knoll werden die Prämien in einer öffentlichen Veranstaltung am 15. Januar 2020 um 19.00 Uhr im Loch in Wuppertal (Bergstrasse 50, 42105 Wuppertal) übergeben. Um Anmeldung wird bis zum 10. Januar unter anmeldung@lmr-nrw.de gebeten.
Weitere Informationen zur Spielstättenprogrammprämie finden Sie hier.