Land startet neue Förderwettbewerbe für mehr Gründungen aus Hochschulen
Ministerin Neubaur: Wir beschleunigen den gründungsfreundlichen Wandel, damit aus kreativen Ideen starke Startups entstehen
Wissenschaftliche Erkenntnisse und forschungsbasiertes Know-how sind eine wichtige Quelle von innovativen Start-ups und zukunftsweisenden Geschäftsideen. Um die Anzahl und Qualität von Gründungen aus der Wissenschaft zu steigern, startet die Landesregierung die Wettbewerbe „Start-up Center.NRW“ und „Start-up Fokuszentren.NRW“.
Wissenschaftliche Erkenntnisse und forschungsbasiertes Know-how sind eine wichtige Quelle von innovativen Start-ups und zukunftsweisenden Geschäftsideen. Um die Anzahl und Qualität von Gründungen aus der Wissenschaft zu steigern, startet die Landesregierung die Wettbewerbe „Start-up Center.NRW“ und „Start-up Fokuszentren.NRW“. Insgesamt stellen die EU aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und das Land Nordrhein-Westfalen bis zum Jahr 2028 hierfür 22,5 Mio. Euro zur Verfügung. Ziel ist, die Rahmenbedingungen an den Hochschulen in Nordrhein-Westfalen gründungsfreundlicher zu gestalten und den Marktzugang für Gründerinnen und Gründer zu erleichtern.
Wirtschaftsministerin Mona Neubaur: „Wir setzen auf die kreativen Köpfe an unseren Universitäten und Fachhochschulen und unterstützen mit unseren Förderaufrufen ihren Weg vom Labor in den Markt. Das schafft Arbeitsplätze, stärkt die Wettbewerbsfähigkeit und unterstützt die Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft. Unser Engagement zielt dabei insbesondere auf mehr weibliche Hochschulausgründungen sowie nachhaltige Geschäftsmodelle, die das Klima schützen.“
Im Zentrum des EFRE-Förderaufrufes „Start-up Center.NRW“ steht die hochschuleigene Unterstützung von Gründungsvorhaben von der Idee bis zur Gründung. Ziel ist es, die Studierenden für Unternehmertum zu sensibilisieren und sie bei der Entwicklung von Geschäftsideen und Gründungspotentialen zu unterstützen. Hinzu kommen Angebote zur Qualifizierung, mit denen die jungen Gründerinnen und Gründer beim Aufbau Ihres Unternehmens mit notwendigem Know-How begleitet werden. Zuletzt sind auch der Auf- und Ausbau eines Netzwerkes der Hochschulausgründungen (Start-up Alumni) ein wichtiger Bestandteil der Maßnahme. Weitere Informationen zur Antragsstellung finden Sie hier.
Im Rahmen des EFRE-Förderaufrufes „Start-up Fokuszentren.NRW“ sollen drei Kompetenzzentren an Hochschulen gefördert werden, die landesweit tätig sind in folgenden Bereichen:
- Hochschulausgründungen von Frauen,
- Gründungen mit einem Beitrag zur Klimaneutralität und
- Gründungen im Bereich Künstlicher Intelligenz.
Weitere Informationen zur Antragstellung finden Sie hier.
Antragsberechtigt sind die Hochschulen des Landes Nordrhein-Westfalen und staatlich anerkannte private Hochschulen. Anträge auf Förderung können bis zum 6. Dezember 2024 online eingereicht werden.
Eine Fach-Jury wird die Anträge begutachten und Förderempfehlungen aussprechen. Die Bewilligung der Projekte erfolgt anschließend durch die Innovationsförderagentur NRW beim Projektträger Jülich.
Hintergrund:
Für zukunftsweisende, nachhaltige und innovative Vorhaben in Nord-rhein-Westfalen stehen aus dem EFRE/JTF-Programm NRW 2021-2027 EU-Mittel in Höhe von insgesamt rund 1,9 Milliarden Euro des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und des Just Transition Fund (JTF) zur Verfügung. Hinzu kommen eine Ko-Finanzierung des Landes Nordrhein-Westfalen und Eigenanteile der Projekte. Unterstützt werden Vorhaben aus den Themenfeldern Innovation, Nachhaltigkeit, Mittelstandsförderung, Lebensqualität, Mobilität und Strukturwandel in Kohlerückzugsregionen. Weitere Informationen finden Sie unter www.efre.nrw.
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