Klimaschutzminister Remmel und Wirtschaftsminister Duin: Wir brauchen die Energiewende für eine klimafreundliche, bezahlbare und verlässliche Energieversorgung
Die Landesregierung will den schnellstmöglichen Umstieg auf Erneuerbare Energien und wird daher den Ausbau der regenerativen Energien in Nordrhein-Westfalen forcieren. Bei Eröffnung der 14. „E-world energy & water“ in Essen betonten Umweltminister Johannes Remmel und Wirtschaftsminister Garrelt Duin die wachsende Bedeutung der regenerativen Energiewirtschaft für das Industrieland NRW: „Erneuerbare Energien sind die Energiequellen der Zukunft. Wir in NRW mit unserer langen Industriegeschichte und dem Know-how unserer Unternehmen haben die besten Voraussetzungen, um von der Energiewende und einem ambitionierten Klimaschutz zu profitieren. Wir müssen uns entscheiden, ob wir in Zukunftsenergien investieren wollen oder in Technologien, die längst in ein Industriemuseum gehören.“
Landesregierung präsentiert Zukunftsenergien aus NRW auf der Messe „E-world energy & water“ in Essen
Das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz und das Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk teilen mit:
Die Landesregierung will den schnellstmöglichen Umstieg auf Erneuerbare Energien und wird daher den Ausbau der regenerativen Energien in Nordrhein-Westfalen forcieren. Bei Eröffnung der 14. „E-world energy & water“ in Essen betonten Umweltminister Johannes Remmel und Wirtschaftsminister Garrelt Duin die wachsende Bedeutung der regenerativen Energiewirtschaft für das Industrieland NRW: „Erneuerbare Energien sind die Energiequellen der Zukunft. Wir in NRW mit unserer langen Industriegeschichte und dem Know-how unserer Unternehmen haben die besten Voraussetzungen, um von der Energiewende und einem ambitionierten Klimaschutz zu profitieren. Wir müssen uns entscheiden, ob wir in Zukunftsenergien investieren wollen oder in Technologien, die längst in ein Industriemuseum gehören.“ Minister Duin ergänzte: „Über 33.000 Beschäftigte arbeiten im Regenerativen Anlagen- und Systembau in NRW. Hier ist noch Luft nach oben, aber die Entwicklung lässt doch deutlich werden, dass sich unser Land längst aufgemacht hat in die Zukunft.“
Nordrhein-Westfalen ist ein wichtiger Standort für die Erneuerbare-Energien-Branche. Die rund 3. 600 Unternehmen in NRW verzeichneten 2012 einen Umsatz von etwa 7,5 Milliarden Euro. Remmel betonte die wirtschaftlichen Chancen der Energiewende für NRW: „Die Erneuerbaren Energien sind Fortschrittsmotor, denn ökologische Erneuerung und Klimaschutz gehen mit bedeutenden ökonomischen Potenzialen einher. Wer den Ausbau der regenerativen Energien bremst, verspielt leichtsinnig ihr großes Wachstumspotenzial.“
Die Landesregierung hat sich im Koalitionsvertrag darauf geeinigt, bis 2025 mehr als 30 Prozent des Stroms in NRW aus Erneuerbaren Energien zu gewinnen. Als führender Energie- und Wirtschaftsstandort ist Nordrhein-Westfalen in besonderem Maße gefordert, die Energiewende auch hier im Land zu meistern. In NRW werden rund 30 Prozent des bundesweit benötigten Stroms erzeugt. Beinahe ebenso hoch ist der Anteil am deutschen Industriestromverbrauch.
Die Fachmesse „E-world energy & water“ steht auch dieses Jahr wieder ganz im Zeichen der Chancen und Herausforderungen der Energiewende. Vom 11. bis 13. Februar 2014 zeigen über 600 Aussteller aus 25 Nationen ihre Innovationen, Technologien und Dienstleistungen für ein zukunftsfähiges Energiesystem. Die Bandbreite der gezeigten Technologien spiegelt dabei die wesentlichen Bausteine für die Energieversorgung der Zukunft wider: Erneuerbare Energien, Energiespeicherung, Kraft-Wärme-Kopplung, Fernwärme, Energieeffizienz, Wasserstoff und Brennstoffzellen, Kraftstoffe und Mobilität der Zukunft sowie moderne und hocheffiziente Kraftwerkstechnologien,. „Wir haben in Nordrhein-Westfalen hocheffiziente Industriekraftwerke, in denen häufig neben Prozesswärme oder -kälte auch Strom erzeugt wird. Für Kraft-Wärme-Kopplung und den Neubau solcher hocheffizienten Kraftwerke muss auch zukünftig Investitionssicherheit bestehen,“ erklärte Minister Duin.
Beim Klimaschutz nimmt NRW eine Vorreiterrolle in Deutschland ein. „Der ambitionierte Klimaschutz ist eine treibende Kraft der Energiewende. Neben den Zielen der Versorgungssicherheit und der Bezahlbarkeit unseres Stroms steht der ambitionierte Klimaschutz gleichauf“, so Remmel. Der Landtag NRW hat im Januar 2013 ein Klimaschutzgesetz verabschiedet, das konkrete Ziele vorgibt, um die Summe der Treibhausgasemissionen in NRW zu reduzieren – bis 2020 um mindestens 25 Prozent gegenüber 1990, bis 2050 um mindestens 80 Prozent. Zentrales Instrument, um diese ehrgeizigen Klimaschutzziele zu erreichen, ist der Klimaschutzplan, für den in einem umfangreichen gesellschaftlichen Dialog- und Beteiligungsprozess bereits konkrete Strategien und Vorschläge für Einzelmaßnahmen erarbeitet wurden. Seit dem 9. Dezember 2013 läuft die Online-Beteiligung, in der sich nun die breite Öffentlichkeit zu diesen Vorschlägen äußern kann.
Einige ausgewählte Themen, die auch für den Klimaschutzplan relevant sind, präsentiert die Landesregierung unter dem Motto „Klimaschutz made in NRW“ auf ihrem Gemeinschaftsstand in Halle 3. Rund 20 Unternehmen und Forschungseinrichtungen zeigen hier entlang der energiewirtschaftlichen Wertschöpfungskette ihre Innovationen und Dienstleistungen, von Energieerzeugung über Energieversorgung bis hin zu Transformation und Speicherung.
Weitere Informationen:
www.umwelt.nrw.de
www.klimaschutz.nrw.de
www.messen.nrw.de
www.energieagentur.nrw.de
Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz, Telefon 0211 4566-589 (Nora Gerstenberg) oder an die Pressestelle des Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk, Telefon 0211 837-2462.
Die 14. „E-world energy & water“ findet vom 11. bis zum 13. Februar 2014 in der Messe Essen statt. Über 600 Aussteller aus 25 Nationen präsentieren auf dieser europäischen Leitmesse ihre Dienstleistungen und Produkte aus den Bereichen Strom-, Gas- und Wasserwirtschaft sowie Energietechnik und Energieeffizienz. Erwartet werden mehr als 20 000 Fachbesucherinnen und Fachbesucher.
Zukunftsenergien aus NRW erleben die Besucherinnen und Besucher des Gemeinschaftsstandes Nordrhein-Westfalen in Halle 3. Ausgerichtet wird der Stand vom Klimaschutzministerium NRW in Zusammenarbeit mit Energie-Region.NRW und EnergieForschung.NRW sowie der EnergieAgentur.NRW.
Die EnergieAgentur.NRW richtet am Dienstag, 11. Februar, ihren 18. Fachkongress Zukunftsenergien mit rund 1 000 Gästen aus. Der nordrhein-westfälische Klimaschutzminister Johannes Remmel wird diesen Fachkongress eröffnen und über das Thema sprechen „Klimaschutz made in NRW - Anforderungen an einen zukünftigen Energie- und Strommarkt“.
Anschließend referiert NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin über „Herausforderungen der Energiewende für das Energieland NRW“. Des Weiteren finden am Vormittag Vorträge statt über Trends, Märkte und neue Entwicklungen in der Energietechnik. Am Nachmittag können sich Besucherinnen und Besucher in fünf parallelen Foren zu folgenden Themen informieren:
Windenergie, Kraft-Wärme-Kopplung, Solarenergie, energieeffiziente Nichtwohngebäude sowie Energie- und Strommarktdesign.
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