Integrationsminister Schneider lobt Zivilcourage und Engagement von Duisburger Bürgern
Integrationsminister Guntram Schneider hat anlässlich der 13. Verleihung des Duisburger Preises für Toleranz und Zivilcourage an Grundwerte einer aufgeklärten Zivilgesellschaft erinnert. Verständigung und Versöhnung, Solidarität und eben Zivilcourage seien notwendig für ein funktionierendes Zusammenleben. „Eine Konsequenz aus dem NS-Unrecht ist es, Menschen nie wieder aufgrund ihrer Zugehörigkeit zu einer Minderheit auszugrenzen“, erklärte Minister Schneider in seiner Laudatio in der jüdischen Gemeinde im Duisburger Innenhafen. Der Preis wird vom Duisburger Bündnis für Toleranz und Zivilcourage traditionell am Auschwitz-Gedenktag verliehen. Mit dem Preis wurden die Initiatoren des Kinder- und Jugendprojektes „BATHALO – Freude und Hoffnung“ geehrt.
Das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales teilt mit:
Integrationsminister Guntram Schneider hat anlässlich der 13. Verleihung des Duisburger Preises für Toleranz und Zivilcourage an Grundwerte einer aufgeklärten Zivilgesellschaft erinnert. Verständigung und Versöhnung, Solidarität und eben Zivilcourage seien notwendig für ein funktionierendes Zusammenleben. „Eine Konsequenz aus dem NS-Unrecht ist es, Menschen nie wieder aufgrund ihrer Zugehörigkeit zu einer Minderheit auszugrenzen“, erklärte Minister Schneider in seiner Laudatio in der Jüdischen Gemeinde im Duisburger Innenhafen. Der Preis wird vom Duisburger Bündnis für Toleranz und Zivilcourage traditionell am Auschwitz-Gedenktag verliehen.
Mit dem Preis wurden die Initiatoren des Kinder- und Jugendprojektes „BATHALO – Freude und Hoffnung“ geehrt. Ausgangspunkt für dieses Projekt war eine im März 2013 vor Wohnhäusern in Duisburg-Rheinhausen angekündigte Demonstration von „Pro NRW“. In diesen Häusern leben zahlreiche Roma-Familien. Der „Runde Tisch Rheinhausen“, das heutige Kommunale Integrationszentrum, Kirchen sowie die Anwohnerin und heutige Projektleiterin Annegret Keller-Steegmann riefen im vergangenen Jahr das Kulturprojekt für Kinder- und Jugendliche aus dem Viertel ins Leben und setzten damit ein Zeichen gegen Ausgrenzung und Rassismus. Mehr als einhundert junge Zuwanderer nahmen seitdem an Sport und Spiel- und Sprachangeboten, künstlerischen Werkstätten und Diskussionen teil. „Verständigung, Solidarität und Freundschaft beginnen, wie hier in Duisburg, im Kleinen. Diese Werte können nicht von oben verordnet, sondern müssen aus freien Stücken gelebt werden“, betonte Integrationsminister Guntram Schneider.
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