Geodäsie - was ist das? Spannendes Berufsfeld braucht Nachwuchs – Landesregierung unterzeichnet Kooperationserklärung

22. Oktober 2012
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Die Geodäsie ist eine der ältesten Wissenschaften der Welt. Seit Jahr-tausenden ist sie gefragt, wenn es um Erdmessung, Landes-, Bau- und Katastervermessung oder Bodenordnung geht. Ohne sie würde es keine Navigationssysteme geben. Nachbarstreitigkeiten über Grundstücks­grenzen wären an der Tagesordnung und die Auswirkungen von Klima­wandel und Hochwasser kaum prognostizierbar. Und: die Geodäsie braucht dringend Nachwuchs. „Der Arbeitsplatz Erde bietet vielfältige Berufsperspektiven. In Verwaltungen, Wirtschaft oder in der Wissen­schaft warten wichtige Aufgaben auf Bewerberinnen und Bewerber“, sagte Kommunalminister Ralf Jäger in Düsseldorf.

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Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen

Das Ministerium für Inneres und Kommunales und das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucher­schutz teilen mit:

Die Geodäsie ist eine der ältesten Wissenschaften der Welt. Seit Jahr-tausenden ist sie gefragt, wenn es um Erdmessung, Landes-, Bau- und Katastervermessung oder Bodenordnung geht. Ohne sie würde es keine Navigationssysteme geben. Nachbarstreitigkeiten über Grundstücks­grenzen wären an der Tagesordnung und die Auswirkungen von Klima­wandel und Hochwasser kaum prognostizierbar. Und: die Geodäsie braucht dringend Nachwuchs. „Der Arbeitsplatz Erde bietet vielfältige Berufsperspektiven. In Verwaltungen, Wirtschaft oder in der Wissen­schaft warten wichtige Aufgaben auf Bewerberinnen und Bewerber“, sagte Kommunalminister Ralf Jäger in Düsseldorf.

In der Staatskanzlei unterzeichneten heute Vertreter der Landesre­gierung, der geodätischen Berufsverbände, der Hochschulen und der kommunalen Spitzenverbände eine Kooperationserklärung. „Wir wollen junge Leute für die Geodäsie begeistern“, erklärte Umweltminister Johannes Remmel. „Aber bislang kann sich kaum jemand etwas darunter vorstellen. Deswegen ist es wichtig, über die gesamte beruf­liche Vielfalt aufzuklären und gemeinsam nach Nachwuchskräften zu suchen.“

Grundlage für die Nachwuchsgewinnung ist ein Aktionsplan, den die Partner in diesem Jahr erarbeitet haben und durch die Kooperations­erklärung bestätigen. Der Aktionsplan sieht unter anderem vor, das Berufsbild mit allen seinen Entwicklungsmöglichkeiten vorzustellen. An Schulen sollen in Projektkursen und Wahlpflichtfächern gezielt junge Leute angesprochen werden.

Weitere Informationen können im Internet unter www.geodaesie.nrw.de  oder unter www.arbeitsplatz-erde.de abgerufen werden. Interessierte können sich auch direkt an die Katasterbehörden der Kreise und kreis­freien Städte, die Bezirksregierungen, die rund 460 öffentlich bestellten Vermessungsingenieure, die Hochschulen in Bochum und Bonn oder die Berufsverbände wenden.

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Inneres und Kommunales, Telefon 0211 871-2300 oder an die Pressestelle des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz Telefon 0211 4566-294.

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