Gemeinsam für ein starkes Ehrenamt: Minister der Finanzen und Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt zu Besuch im Finanzamt Düsseldorf-Süd
Im Finanzamt Düsseldorf-Süd haben sich Staatssekretärin Milz und Minister Dr. Optendrenk ein Bild von der Alltags-Praxis einer Ansprechperson für das Ehrenamt gemacht.
Dr. Marcus Optendrenk, Minister der Finanzen des Landes Nordrhein-Westfalen, hat gemeinsam mit Andrea Milz, Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt, das Finanzamt Düsseldorf-Süd besucht, um sich einen Eindruck zu verschaffen, wie die Kommunikation zwischen ehrenamtlich Tätigen und dem Finanzamt aussieht. „Als Finanzverwaltung für Nordrhein-Westfalen unterstützen wir unsere Vereine durch feste Ansprechpersonen in jedem Finanzamt im Land, denn das ehrenamtliche Engagement ist eine wichtige Säule des gesellschaftlichen Zusammenhalts und Ausdruck unseres demokratischen Gemeinwesens. Die ehrenamtlich Engagierten sind unentbehrlich für unsere Gesellschaft. Ob in der Feuerwehr, dem Theater-, Musik- oder Sportverein, in sozialen Einrichtungen oder in der Politik: Jede Person, die sich bereit erklärt ein Ehrenamt zu übernehmen, übernimmt damit Verantwortung für einen Bereich unserer Gesellschaft und trägt wesentlich zur Gemeinschaft bei. Für diese engagierten Bürgerinnen und Bürger sollte stets das Gemeinwohl im Vordergrund stehen können, nicht die Bewältigung der Bürokratie“, erklärt Dr. Marcus Optendrenk.
Eine Position, die Staatssekretärin Andrea Milz voll und ganz unterstützt: „Gemeinnütziges Engagement muss weiter gestärkt und gefördert werden. Am besten kann man den engagierten Bürgerinnen und Bürgern helfen, indem man Hürden abbaut, wie es beispielsweise hier im Finanzamt Düsseldorf-Süd und in allen Finanzämtern in ganz Nordrhein-Westfalen passiert. Es ist schön, wenn der tolle Einsatz dieser Menschen sich auf ihre Herzensangelegenheit konzentriert und Bürokratie und Dokumentationspflichten nicht das Engagement schmälern.“
Rund sechs Millionen Menschen engagieren sich in Nordrhein-Westfalen freiwillig innerhalb von Vereinen, Verbandsstrukturen oder Netzwerken für vielfältige soziale und kulturelle Belange und prägen das Bild einer aktiven, verantwortungsbewussten Zivilgesellschaft. Sie ermöglichen Integration und individuelle Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und ergänzen die öffentliche Daseinsfürsorge in Bereichen, die vom Staat nicht umfassend abgedeckt werden können.
Im Finanzamt Düsseldorf-Süd haben sich Staatssekretärin Milz und Minister Dr. Optendrenk ein Bild von der Alltags-Praxis einer Ansprechperson für das Ehrenamt gemacht. Als neu eingesetzter Ansprechpartner für Vereine und Ehrenamt berichtete Jörn Hasenpusch aus seiner täglichen Arbeit: „Unser Angebot wird dankbar und gut angenommen. Das bestätigt sich auch in den vielen täglichen Gesprächen mit den engagierten Personen. Ich konnte beispielsweise bei Fragen zur Gemeinnützigkeit, zu Spendenbescheinigungen oder der Ehrenamts- beziehungsweise Übungsleiterpauschale helfen. Allein in den ersten drei Wochen des Jahres haben wir bereits rund 80 Gespräche geführt und konnten unterstützen.“
Abschließend stellt Minister Optendrenk fest: „Die Finanzverwaltung ist ein großes Team, das zusammenhält, sich unterstützt und Herausforderungen meistert. Genauso ist es in den Vereinen und Verbänden: Im Team ist man stärker!“
Die Landesregierung unterstützt den persönlichen Einsatz für das Ehrenamt nicht nur durch den guten Service in den Finanzämtern, sondern auch in vielen anderen Bereichen, indem sie die Anerkennungskultur stärkt, z.B. mit der Ehrenamtskarte NRW und dem Engagementpreis NRW. Informationen und Service erhalten Engagierte und Zivilgesellschaft beispielsweise über die Landesservicestelle für bürgerschaftliches Engagement, die als zentrale Anlaufstelle des Landes zu verschiedenen Themen ansprechbar ist, und das Engagementportal www.engagiert-in-nrw.de.
Für Ihre Berichterstattung steht Bildmaterial zur Verfügung: https://fm-nrw.canto.de/b/OFM8U. Bitte verwenden Sie dazu folgende Bildquelle: Ministerium der Finanzen NRW, Fotograf: Mark Hermenau