„Gemeinsam an der Lippe“ soll Stadtteilen neue Impulse geben / Kooperation zwischen Land, Lippeverband und der Stadt Lünen
Das Land NRW, der Lippeverband und Anrainerstädte der Lippe wollen im Rahmen einer Kooperation städtebauliche und gewässerökologische Maßnahmen miteinander verknüpfen, um noch mehr zur Lebensqualität entlang der Gewässer beizutragen. Die mit 400.000 Euro ausgestattete Kooperation wird vom Städtebauministerium und dem Lippeverband gefördert und läuft bis 2016. Die Kooperationsvereinbarung „Gemeinsam an der Lippe“ haben das Städtebau- und Umweltministerium, der Lippeverband sowie die Stadt Lünen jetzt unterzeichnet. Dabei unterstützt die Stadt Lünen als Partner stellvertretend für andere Kommunen das Förderprojekt, aber auch mit Hamm und Dorsten sind bereits erste Gespräche geführt worden. Die Vereinbarung hat das Ziel, durch die Verknüpfung von städtebaulichen und gewässerökologischen Maßnahmen mehr Lebensqualität in Stadtquartieren der Region zu schaffen.
Das Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr und das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz teilen mit:
Das Land NRW, der Lippeverband und Anrainerstädte der Lippe wollen im Rahmen einer Kooperation städtebauliche und gewässerökologische Maßnahmen miteinander verknüpfen, um noch mehr zur Lebensqualität entlang der Gewässer beizutragen. Die mit 400.000 Euro ausgestattete Kooperation wird vom Städtebauministerium und dem Lippeverband gefördert und läuft bis 2016.
Die Kooperationsvereinbarung „Gemeinsam an der Lippe“ haben das Städtebau- und Umweltministerium, der Lippeverband sowie die Stadt Lünen jetzt unterzeichnet. Dabei unterstützt die Stadt Lünen als Partner stellvertretend für andere Kommunen das Förderprojekt, aber auch mit Hamm und Dorsten sind bereits erste Gespräche geführt worden. Die Vereinbarung hat das Ziel, durch die Verknüpfung von städtebaulichen und gewässerökologischen Maßnahmen mehr Lebensqualität in Stadtquartieren der Region zu schaffen.
Im Rahmen der Kooperation wird der interkommunale fachliche Austausch gefördert. Zudem sollen gemeinsam mit den Kommunen auch konkrete Projekte und Maßnahmen entwickelt und umgesetzt werden. Denkbar sind unter anderem Maßnahmen zur Freiflächenentwicklung und Wohnumfeldverbesserung, wie z. B. einem Erlebnispfad oder Regenwasserprojekten sowie Maßnahmen der Umweltbildung, um Wissen und Bewusstsein für die ökologische Gewässerentwicklung, Natur und nachhaltiges Handeln zu vermitteln.
Stadtentwicklungsminister Michael Groschek sieht bei der Kooperation ein großes Potenzial: „Die Verbindung von integrierter Quartiersentwicklung und gewässerökologischen Maßnahmen macht Flüsse und Bäche zugänglich und macht sie erfahrbar für die Menschen. Dafür ist Lünen ein hervorragendes Beispiel: Mit den Mitteln des Stadtumbauprogramms wurden die Treppenkaskade und der Flusspark gebaut und die Lippe wieder in die Innenstadt integriert.“
Umweltminister Johannes Remmel begrüßt die Zusammenarbeit: „Nur wenn die Menschen die Gewässer in ihrem Umfeld kennen, können sie deren Wert auch anderen näher bringen und sich für weitere ökologische Verbesserungen an der Lippe einsetzen. Lebendige Gewässer sind die Lebensadern unserer Artenvielfalt, dem Schatz vor unserer Haustür.“
„Die Entwicklung unseres Lippeflusses zu einem Gewässer von hohem Wert für Natur und Freizeit bietet ideale Anknüpfungspunkte, um die Anrainer direkt daran teilhaben zu lassen“, so der Vorstandsvorsitzende des Lippeverbandes, Jochen Stemplewski. „Wenn die Menschen von unseren wasserwirtschaftlichen Projekten profitieren, haben sich hohe Investitionen in die Gewässergüte und Auenentwicklung doppelt gelohnt – allein in das Sesekeprogramm haben wir rund 500 Millionen Euro investiert“.
Lünen ist nicht zufällig die Vorreiter-Kommune, in der das Projekt „Gemeinsam an der Lippe“ startet: „Wir haben uns frühzeitig damit beschäftigt, wie wir die Lebensqualität in unserer Stadt verbessern können“, so Lünens langjähriger Bürgermeister Hans Wilhelm Stodollick, „Die Innenstadt mit aufgewerteter Lippepromenade und neuem Flusspark verfügt heute über einen besonderen Erholungs- und Freizeitwert. Die Stadtviertel mit besonderem Erneuerungsbedarf, oft an den Nebengewässern der Lippe gelegen, entwickeln sich auch mit dem Gewässerprogramm sehr zum Positiven.“
Denkbar sind auch die Revitalisierung ungenutzter Infrastruktur und brachliegender Flächen sowie die kreative Auseinandersetzung mit der Region und den Gewässern, beispielsweise in Form von Fotoausstellungen, Konzerten und Kunst-Installationen. Geeignete Maßnahmen sollen in regionale Projekte eingebunden werden, auch gemeinsame Projekte der Stadtteile kommen infrage. Im Mittelpunkt stehen immer die Menschen in den jeweiligen Stadtteilen, deswegen sollen auch sie z. B. mit Stadtteilfesten oder Bürgerforen informiert und beteiligt werden.
Die zahlreichen Projekte werden in enger Abstimmung mit den kommunalen Partnern entwickelt. Dazu haben die Kooperationspartner heute ein Forum unter dem Titel „Gemeinsam an der Lippe“ im Bürgerzentrum Lünen-Gahmen veranstaltet. Das Forum soll als ein erstes Treffen aller Kooperationspartner und beteiligten Kommunen die bisher entwickelten Ideen vorstellen und der Quartiersentwicklung an der Lippe weitere Impulse geben.
Broschüre „Kooperationsvereinbarung – Gemeinsam an der Lippe“
Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr, Telefon 0211 3843-1019 (Maik Grimmeck) oder an die Pressestelle des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz, Telefon 0211 4566-719 (Wilhelm Deitermann).
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